24.05.2019

Andy Keller übernimmt als Cheftrainer

Der aus Balgach stammende Andy Keller kehrt ins Eishockey-Geschäft zurück. Der 48-Jährige unterzeichnete beim Erstligisten EHC Burgdorf einen Vertrag als Cheftrainer für die kommende Spielzeit.

Sein Berner Akzent ist unüberhörbar. Keller lebt seit bald zwei Jahrzehnten in einem Vorort der Bundeshauptstadt. Eishockey spielen lernte er beim SC Rheintal. Von dort zog er Anfang der Neunzigerjahre aus, um seine Leidenschaft für den Eishockeysport auszuleben.In 587 Nationalligaspielen 372 Skorerpunkte erzieltHC Davos, EHC Chur, HC Lugano, SC Bern, SC Langnau, EHC Visp, EHC Kloten, SC Bern, EHC Biel, SC Langenthal und EV Zug hiessen die Stationen des torgefährlichen Stürmers als Profi. In 587 Nationalligaspielen stellte er seinen Mann und erzielte dabei stolze 372 Skorerpunkte. Im Anschluss an seine erfolgreiche Spieler-Laufbahn, die ihn unter anderem in der Saison 1995/96 mit dem SC Bern in den Playoff-Final der NLA geführt hatte, liess er seine Karriere in der 1. Liga ausklingen. Parallel dazu forcierte er seine berufliche Ausbildung zum Kantonspolizisten in Bern. Als 44-Jähriger bestritt Andy Keller seine letzte Saison beim Erstligaverein EHC Brandis und verbuchte dabei noch beachtliche 22AABB22Skorerpunkte in 35 Meisterschaftsspielen.Nahtloser Übergang ins TrainermetierDanach folgte der nahtlose Übergang ins Trainermetier. Beim ambitionierten EHC Thun stand er während zwei Jahren als Assistenztrainer der ersten Mannschaft an der Bande und fungierte nebenher als Skills-Trainer im Nachwuchsbereich. Im Sommer 2017 nahm er eine neue Herausforderung an. Er wechselte vorübergehend die Sportart und engagierte sich als Konditionstrainer bei den NLB-Fussballerinnen von Femina Kickers Worb, wo seine Tochter Lara spielt. Als er die Möglichkeit erhielt, als Nachfolger des zum EHC Basel abgewanderten Robert Othmann den EHC Burgdorf als Cheftrainer zu übernehmen, brauchte Andy Keller nicht lange zu überlegen. «Es war schon immer mein Wunsch, eine Erstligamannschaft zu trainieren», gesteht der gebürtige Rheintaler. «In Burgdorf wird mir diese Chance geboten. Diese Aufgabe ist sehr reizvoll.» (ff)