Altstätten 26.12.2023

Bilanz Adventskalender: 133 Akteure auf, 1700 Gäste vor der Bühne und 14`000 Franken im Hut

Der Kultur-Adventskalender des Diogenes-Theaters ist Geschichte. Wie der «Diogenes»-Vorstand in einer Mitteilung schreibt, war der erstmals durchgeführte Adventskalender rundum ein Erfolg: Für die auftretenden Akteure und Akteurinnen, für das Publikum und letztlich auch für das Theater.

Von pd
aktualisiert am 26.12.2023

23 Mal öffnete sich das Fensterchen respektive der Bühnenvorhang. Zum Vorschein kamen Musikgruppen, Einzelinterpretierende, eine Theatergruppe, ein Zauberer, Erzählerinnen, Tanzgruppen, Chöre, Rocker, Blueser, Poper, eine Zithergruppe, Lüpfiges und Klassisches und viel mehr. Es war ein bunter Mix mitten aus dem Rheintaler Kulturschaffen, von Jung über Alt, von schräg bis stimmungsvoll, von leisen und lauten Tönen.

Und vielleicht das Wichtigste war ein mitgehendes, freudiges und dankbares Publikum, das viele junge Talente auf der Bühne zu sehen bekam, die gleichermassen begeisterten.

Gut Ding will Weile haben

Was lange währt, wird endlich gut: Unter dieses Motto könnte man den «Diogenes» Adventskalender stellen. Denn schon vor sechs Jahren konnte Vorstandsmitglied Guido Poznicek in Olten einen Kultur-Adventskalender miterleben, dessen Idee er dann nach Altstätten in den «Diogenes»-Vorstand einbrachte. Aber gut Ding will Weile haben und so vergingen erst etliche Jahre, bis das herausfordernde Projekt dieses Jahr umgesetzt wurde.

Stellvertretend für alle Auftretenden die beiden Volkstanzgruppe, die beim Adventskalender ein harmonisches Bild auf der Bühne abgaben.
Stellvertretend für alle Auftretenden die beiden Volkstanzgruppe, die beim Adventskalender ein harmonisches Bild auf der Bühne abgaben.
Bild: pd

Guido Poznicek stand selbst im Volleinsatz: An 23 Vorstellungen betreute der die Technik, schaute zum Bühnenbild und war letztlich auch Anlaufstation für die Auftretenden. Mittendrin aber auch der gesamte Vorstand, mitsamt dem Barpersonal, der mit viel Freude, Enthusiasmus und Engagement dazu beitrug, dass jeden Abend auch das Rundherum stimmig war. Alles in allem wurden in diesen 23 Tagen um die 350 Mann- oder Frau-Stunden geleistet.

Erfreulich gute Zahlen

Doch nach Meinung des Vorstandes lohnte sich der Aufwand. Insgesamt standen an den 23 Tagen 133 Personen auf der Bühne, 1700 Besucherinnen und Besucher durften begrüsst werden; das Publikum drückte seine Freude und Anerkennung jeweils auch bei der Hutkollekte aus: Gesamthaft kamen etwa 14`000 Franken zusammen.

90 Prozent davon gehen an die Akteure und Akteurinnen auf der Bühne, 10 Prozent gehen an das Diogenes-Theater, mit dem die gröbsten Kosten gedeckt werden können. Präsident des Diogenes-Theaters, René Wuffli, sagte: 

Und somit wurde ein äusserst positives Résumé gezogen.

Wie es weitergehen wird mit dem «Diogenes»-Adventskalender, im nächsten oder vielleicht übernächsten Jahr, weiss man noch nicht.

Es bleibt vorläufig
ein Geheimnis.