27.02.2018

Das Hoffen auf ein besseres Obstjahr

An der kürzlich abgehaltenen Versammlung des Obstbauvereins trafen sich neunzehn Mitglieder. Sie schauten auf ein obstarmes Jahr zurück.

Im Vordergrund standen die Traktanden «Obstjahr 2017» und «Beitrag an eine Mostobst-Anlage». Das letzte Jahr war überaus obstarm. Nur knapp drei Tonnen Mostobst konnten von zehn Lieferanten eingesammelt werden. Das ist die kleinste Menge seit hundert Jahren. Damit die Vereinskasse wieder ins Gleichgewicht kommt, hoffen alle auf ein obstreiches 2018. Aus der Erkenntnis, dass der zukünftige Obstbau nur noch bei Landwirten möglich ist, unterstützt der Verein eine neue Mostobst-Niederstammanlage vom Rhyboot/Wyden mit einem grösseren Betrag. Der prognostizierte Vollertrag beträgt ab dem fünften Standjahr für alle 300 Bäume 18 Tonnen, sofern die Blüten nicht erfrieren und kein Hagelschlag eintrifft. Damit folgt der Verein einem seiner Zwecke, nämlich der Förderung des Obstbaus. Zum Zweck der Weiterbildung der Mitglieder wird im August eine Exkursion in den Schul- und Versuchsbetrieb Obstbau des landwirtschaftlichen Zentrums Arenenberg TG organisiert. Anschliessend an die Versammlung referierte Heidi Krüsi, Obstbäuerin und Imkerin, über «Bienen und Obstbau». Wie wichtig Bienen für den Obstbau sind, konnte sie aus Erfahrung beschreiben. Zum Schluss reichte sie allen Anwesenden ein Glas von ihrem «Bärentrunk», der aus Frühlingshonig und Schnaps hergestellt wird. (pd)

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