11.03.2022

Die Bauarbeiten gehen schon wieder los

Das Strassenkreisinspektorat St. Gallen saniert seit 2020 die Hauptstrasse in Balgach. Die Arbeiten am dritten Teilstück beginnen am Montag. Es ist nicht die letzte Etappe.

Von Andrea C. Plüss
aktualisiert am 02.11.2022
Baustellen auf der Hauptstrasse in Balgach und im weiteren Verlauf auf der Staatsstrasse in Rebstein und Marbach sind für motorisierte Verkehrsteilnehmende höchst unerfreulich. Der Verkehr fliesst langsamer, oft steht man im Stau. Vor allem dann, wenn die Verkehrsführung aufgrund der Baustellen einspurig erfolgen muss. Ab Montag wird ein derartiges Szenario auf der viel befahrenen Kantonsstrasse zwischen Heerbrugg und Altstätten einmal mehr Realität.Das Strassenkreisinspektorat St. Gallen beginnt am Montag mit umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Hauptstrasse in Balgach, zwischen Kugelstrasse und Gerbestrasse. Die Werkleitungen werden erneuert, anschliessend ein lärmreduzierender Belag aufgebracht sowie Radstreifen rechts und links markiert. «Die ganze Strasse ist in einem schlechten Zustand», sagt Projektleiter Domenic Oertle vom Strassenkreisinspektorat St. Gallen. Aufgrund diverser Wasserrohrbrüche müssten vor allem Frischwasser-, aber auch weitere Werkleitungen ersetzt werden: «Die Unterhaltsarbeiten können nicht aufgeschoben werden», sagt Oertle weiter. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der alte Teerbelag zunehmend schwierig auf Sondermülldeponien zu entsorgen sei. Teilsanierungen kämen letztlich teurer.Im Jahr 2020 begannen die Sanierungsarbeiten im Abschnitt Heinrich-Wild-Strasse bis Kugelstrasse, die zweite Etappe zog sich sodann 2021 von der Gemeindegrenze Rebstein etwa 350 Meter weit ins Dorf. Jetzt folgt die dritte Etappe, bei der «Verkehrseinschränkungen unvermeidbar» seien, wie auf der Website der Gemeinde Balgach zu lesen ist. Die Baustellendurchfahrt werde durch ein Lichtsignal oder Verkehrskadetten geregelt, heisst es weiter. Bushaltestellen müssten teilweise verschoben werden. Bis Oktober werden die Arbeiten voraussichtlich dauern. Für dieses Jahr wäre es dann geschafft. Zwei bis drei weitere Etappen folgen in den nächsten Jahren, sagt der Projektleiter.