Promotion 23.03.2024

Die Nationalbank legt vor: Leitzinssenkung und ihre Folgen

Die SNB senkt den Leitzins aufgrund einer stabilen Teuerung, was zu einer Abschwächung des Frankens gegenüber anderen Währungen führt und sich positiv auf den Swiss Market Index auswirkt.

Von Ronny Hug, RB Mittelrheintal
aktualisiert am 23.03.2024

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) agiert proaktiv und senkt den Leitzins von 1,75 % auf 1,5 %. Ausschlaggebend ist laut SNB die Entwicklung der Teuerung, die seit Juni 2023 konstant unter 2 % liegt.

Aufgrund der durch die Zinssenkung angestiegenen Zinsdifferenz schwächte sich der Franken gegenüber dem US-Dollar, dem Euro und dem britischen Pfund ab. Um allenfalls Gegensteuer zu geben, behält sich die SNB vor, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren. Der Swiss Market Index (SMI) reagierte positiv auf die Zinssenkung.

Der Private-Equity-Konzern Partners Group hat ein durchzogenes Jahr hinter sich. Bei einem leicht höheren Ertrag konnte der Gewinn gehalten werden. Einen soliden Abschluss legte die Industriegruppe Georg Fischer vor, auch wenn das Ergebnis aufgrund der Übernahme des finnischen Rohrleitungsspezialisten Uponor nicht mit dem Vorjahr verglichen werden kann. Wegen diesem Zukauf wurden die Ziele für 2025 angehoben.

Gold setzt Höhenflug fort, Bitcoin bricht ein

Die Situation um den angeschlagenen Biotechkonzern Idorsia hellt sich auf. Nachdem ein Medikament gegen Bluthochdruck die US-Zulassung erhalten hat, erschliesst sich dem Unternehmen ein potenzieller Milliardenmarkt, worauf die Aktien zeitweise über 40 % zugelegt haben.

Die Aktionäre des Solarzellenherstellers Meyer Burger haben an einer ausserordentlichen Generalversammlung einer Kapitalerhöhung im Umfang von 200 Millionen Franken zugestimmt. Die US-Notenbank Fed hat ihre Erwartungen für die Kerninflation für das laufende Jahr leicht angehoben. Da verwundert es nicht, dass die Währungshüter um Jerome Powell die Leitzinsen unangetastet liessen.

Die Fed rechnet unverändert mit drei Zinssenkungen. Der Aktienmarkt reagierte positiv auf die Äusserungen des Fed-Chefs: Der breite S & P 500 und der Dow Jones Index kletterten auf ein Rekordhoch. Die Kursentwicklung der Kryptowährung Bitcoin zeigt, dass sich diese nicht als Goldersatz eignet.

Eben noch auf einem Allzeithoch, ist der Preis innerhalb nur einer Woche um bis zu 15 % eingeknickt und erholt sich seither nur zaghaft. Gleichzeitig setzt Gold seinen Höhenflug fort 
und kletterte diese Woche über 2200 US-Dollar pro Unze auf ein Allzeithoch. Das Edelmetall profitiert dabei von der Aussicht auf sinkende Zinsen, was die Haltekosten reduziert. Das würde auch dem Bitcoin in die Hände spielen, wenn es sich dabei um ein etabliertes Investment handeln würde.

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