Ringen 17.05.2024

Die RS Kriessern wählt neue Vortandsmitglieder und eine neue sportliche Führung

51 Mitglieder der Ringerstaffel Kriessern liessen sich an der Hauptversammlung im
«Schäfli» über das vergangene Jahr informieren und wählten neue Vorstandsmitglieder.

Von pd
aktualisiert am 17.05.2024

Bevor es aber etwas zu hören gab, genossen die Anwesenden ein feines Nachtessen aus der Küche des Restaurants Schäfli. Präsident Koni Hungerbühler formulierte ein paar Gedanken zum sehr erfolgreichen vergangenen Jahr, das mit dem Titelgewinn in der Swiss Premium League seinen Höhepunkt fand.

Die Jahresberichte der verschiedenen Ressorts konnten die Mitglieder auf der Vereins-­Website lesen, weshalb sie nicht mehr vorgetragen wurden. Kassier Christof Meier berichtete über das abgeschlossene Vereinsjahr aus Sicht der Finanzen. Die vielen vom Verein durchgeführten Anlässe wurden alle mit einem Gewinn abgeschlossen und halfen mit, die hohen Kosten für den Sportbetrieb zu decken. Dazu trugen auch die wieder gestiegenen Sponsoreneinnahmen bei, wie Sponsoring-Chef Bernhard Bättig berichtete – ebenso wie der dritte Stützpfeiler auf der Einnahmenseite, die zweckgebundenen Beiträge der Gönnervereinigung Freundeskreis. Weil aber der Bundesbeitrag für die Anschaffung der neuen Matten noch auf sich warten lässt, schloss die Rechnung mit einem deutlichen Minus. Das Budget 2024 sieht dagegen einen kleinen Überschuss vor. Sowohl Kassabericht als auch Budget wurden auf Empfehlung der Revisoren diskussionslos genehmigt.

Erfreulicherweise standen zwei Austritten aus dem Verein nicht weniger als zehn Eintritte gegenüber. Neben dem Mannschaftsmeistertitel gab es weitere Erfolge zu feiern: Die Schweizer Meister Sandro Hungerbühler, Daniel Loher, Dominik Laritz, Ramon Betschart und Marc Dietsche sowie die beiden Medaillengewinner Levin Meier und Manuel Zäch wurden vom Technischen Leiter Hugo Dietsche geehrt.

Neue sportliche Führung und Rücktritte

Diese Erfolge der Sportler sind nur möglich, wenn die Vereinsstruktur stimmt und die vielen Helfenden und Unterstützenden an einem Strang ziehen. Der Präsident bedankte sich global dafür, dass das in Kriessern der Fall ist. Speziell erwähnt wurden Manuel Wittenwiler (Kampfrichter) und Marie-Elsa Worni (Sanität) sowie Christof Dietsche, der den jährlichen Ehrenpreis für verdiente Mitglieder in Empfang nehmen durfte.

Je eine Laudatio erhielten die zurücktretenden Vorstandsmitglieder Rainer Betschart und Johannes Frei. Beide standen jahrelang für Gelb-Schwarz im Einsatz und werden nun etwas in den Hintergrund treten. Der Applaus der Mitglieder und der Vorstandskollegen war den beiden sicher. Erfreulich ist, dass Nico Lüchinger künftig als neuer Materialwart amten wird. Für die Aufgaben des Festwirts hat man sich bei den Kriessnern entschieden, sie auf mehrere Schultern zu verteilen. Nicole Dietsche übernimmt die Mannschaftsmeisterschaft und Rainer und Monika Betschart den Lottomatch. Noch gesucht wird ein Verantwortlicher für das Grenzlandturnier. Als neuen Vizepräsidenten konnten die Mitglieder ein bekanntes Gesicht begrüssen: Hugo Dietsche wird diese Aufgaben übernehmen.

Auch in der sportlichen Führung geht man trotz erfolgreicher Saison neue Wege. Sportlicher Leiter der Aktiven wird Mirco Hutter, während David Hungerbühler die Führung des Nachwuchses übernimmt. Den Spitzensport und das regionale Leistungszentrum verantwortet neu Steven Graf. Die Nachfolge von Mirco Hutter als Cheftrainer übernimmt Thomas Gächter mit Unterstützung von Volker Hirt. Im Nachwuchsbereich stehen acht Trainer im Einsatz: Tamara Wittenwiler, Fabienne Loacker, Patricia Fiechter, Friedrich Eggenberger, Pal Lubszki, Jan Krzesiak, Mirco Moser und Reto Wüst. Die Neuorganisation soll die Kontinuität der Arbeit gewährleisten, weil die umfangreichen Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden. Die neuen Vorstandsmitglieder und die sportliche Leitung wurden von den Mitgliedern mit Applaus bestätigt.

Zum Schluss bedankte sich Manuela Langenegger, Verantwortliche Reorganisation Verbandsstruktur, bei Sarina Betschart und Stefan Schegg für ihre Bereitschaft zur Arbeit bei Swiss Wrestling. Mit dem Singen des Kriessner Ringerlieds wurde der gemütliche Ausklang der HV eingeläutet.


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