Faustball 04.05.2023

Diepoldsau-Schmitter will sich für verkorkstes 2022 rehabilitieren

Die Faustballer des SVD Diepoldsau-Schmitter starten am Samstag mit einer Heimrunde in die neue Feldsaison, in der es wieder besser laufen soll. Schon in der Halle zeigten sie nach missratener Feldsaison 2022 wieder, was in ihnen steckt.

Von mm
aktualisiert am 04.05.2023

Am Samstag ist in der NLA der Männer Saisonstart. Die Rheininsler, die 2022 die schlechteste Qualifikation seit dem Wiederaufstieg in die NLA spielten und die «Final 4» verpassten, wollen sie 2023 wieder erreichen. Besser lief es in der Halle: Mit dem Zuzug von Sven Muckle wurde die fehlende Position im Angriff verstärkt – und vor heimischem Publikum sogar der Meistertitel gewonnen.

Dass der SVD auf dem Feld so dominieren wird wie in der Halle, darf nicht erwartet werden. Trotzdem erhofft er sich ein Platz unter den ersten vier und damit die Teilnahme am Final­event. Dafür hält man an Bewährtem aus der Hallensaison fest. Die Mannschaft wird von Toni Lässer und Manuel Sieber trainiert. Im Training wird die NLA-Equipe von den stärksten Nachwuchsspielern zu einem Leistungskader ergänzt.

Jonas Tremp ist zurück vom Auslandaufenthalt

Im Kader gibt es keine grossen Veränderungen, lediglich Jonas Tremp stösst nach halbjährigem Auslandaufenthalt wieder dazu. Neben ihm bilden die bewährten Kräfte Kenneth Schoch, Malik Müller, Stefan Eggert, Mathias Ziereisen und Paolo Columpsi die Abwehr. Vorne sollen Deutschland-Legionär Muckle und Christian Lässer punkten.

Zum Auftakt darf der SVD auf der heimischem Rheinauen antreten. Ab 16 Uhr misst er sich mit Rickenbach-Wilen und Aufsteiger Schlieren. Will man die eigenen Ansprüche erfüllen, sind zwei Siege gefordert. Beide Gegner werden im Vorfeld der Saison als Abstiegskandidaten gehandelt. Das kann RiWi aber sehr gefährlich machen, hat das junge und motivierte Team doch nichts zu verlieren. Es wird alles daran setzen, Diepoldsau ins Stolpern zu bringen. In der Vergangenheit hatten die Rheintaler oft Mühe mit den kämpferisch starken Thurgauern.

Diepoldsau will zwei Siege für das Selbstvertrauen

Schlieren ist für Diepoldsau ein unbeschriebenes Blatt. Die Zürcher sind am grünen Tisch aufgestiegen, da sich Olten zurückgezogen hat – doch Schlierens Hauptangreifer hat sich vor der Saison dazu entschieden, künftig für Oberentfelden aufzulaufen, wodurch im Angriff die nötige Durchschlagskraft fehlen könnte. Es gilt jedoch, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern ihm das eigene Spiel aufzuzwingen.

Der Plan sieht vor, mit zwei Siegen Selbstvertrauen zu tanken. Die Vorbereitungsturniere verliefen durchzogen. Auf starke Leistungen folgten oft schwache Auftritte gegen schwächer eingestufte Gegner. Alle sind willkommen, den Saisonstart auf der Rheinauen zu besuchen und das Team zu unterstützen.

Männer, NLA
Samstag, ab 16 Uhr, in Diepoldsau: Diepoldsau-S., Rickenbach-Wilen und Schlieren.
Samstag, ab 17 Uhr, in Widnau: Widnau, Wigoltingen und Affeltrangen.