03.03.2022

Ein neuer zentrumsnaher Spielplatz beim Schulhaus Bild

Auf dem Schulareal Bild entsteht ein neuer Spielplatz, der Ende März offiziell an die Schüler übergeben wird.

Von Reto Wälter
aktualisiert am 02.11.2022
Früher wurde es auch als Oberstufenschulhaus genutzt, jetzt werden im Bild seit Jahren nur noch Primarschülerinnen und -schüler unterrichtet. Entsprechend besteht schon seit Längerem der Wunsch, den Spielplatz auszubauen und mehr altersgerechte Angebote zur Verfügung zu stellen.Der Schule war es beim Ausbau von Beginn weg wichtig, die Kinder in das Projekt zu involvieren. «Sie kennen ihre Bedürfnisse und wir vermeiden Fehlplanungen und Fehlinvestitionen», sagt Schulleiter Marco Schraner. Zudem werde so die Identifikation mit dem Pausenplatz gefördert und Vandalismus vorgebeugt. Weiter betätigten die Schülerinnen und Schüler sich, indem sie Ideen sammelten und Favoriten bestimmten. In Zusammenarbeit mit dem Spielplatz-Bauenden machten die Beteiligten auch die Erfahrung, dass Wunschvorstellung und Realisierbares nicht immer deckungsgleich sein können.Klettern stand zuoberst auf der WunschlisteEin Schwerpunkt kristallisierte sich aber schnell heraus: Die Kinder wünschten Möglichkeiten, um Klettern zu können.Die Möblierung des neuen Spielplatzes wurde in den letzten Tagen aufgebaut. Zurzeit sind die Erbauer noch am Feinschliff. Weitgehend aus naturbelassenem Holz, zeigt sich der neue Platz rustikal. «Wir wollten eine nachhaltig ausgestaltete Anlage, die sich abhebt von anderen», sagt Esther Gächter-Kobler, Präsidentin der Baukommission der Schule Altstätten. Zudem spiele die Bauart gut in die Biodiversitätsstrategie der Stadt.«Ich freue mich, konnten wir hier einen zentrumsnahen Spielplatz realisieren, den auch Kinder nutzen können, die nicht im Bild in die Schule gehen. Gerade auch mit Blick auf Kinder, die zu wenig Bewegung und Koordinationsmankos haben», sagt Kobler-Gächter. Dank der Holzschnitzel ist der erneuerte Spielplatz zudem allwettertauglich.Offiziell wird der Spielplatzersteller den Schülerinnen und Schülern die Anlage Ende März in einem symbolischen Akt übergeben. So kommt ein länger dauerndes Schulprojekt zu einem Abschluss – eines, das gleichzeitig ein Neustart ist. Den Kindern bieten sich damit nämlich neue Möglichkeiten.