28.02.2020

Eislauf-Anlass ohne Italiener

Der 32. Swisscup Widnau von diesem Wochenende findet eine Woche nach dem Bekanntwerden von Corona-Erkrankungen in Norditalien statt. Wegen möglicher Ansteckungsgefahr werden die fünf gemeldeten italienischen Teams nicht daran teilnehmen.

Von Maya Seiler
aktualisiert am 03.11.2022
Synchroneislauf Seit Montag ist das OK unter der Leitung von Bettina Hutter in ständigem Kontakt mit Swiss Ice Skating, der nationalen Kommission für Synchronized Skating und dem St. Galler Gesundheitsdepartement. Zu Beginn der Woche war man noch davon ausgegangen, den Anlass ohne Einschränkungen durchführen zu können.Es zeigte sich aber bald, dass eine Teilnahme der Teams aus Italien nicht ratsam ist. Drei der fünf Sportlergruppen  kommen aus Como, zwei aus Mailand. Nach Gesprächen mit den OK-Verantwortlichen haben sich die fünf Teams aus der Lombardei entschlossen, nicht am Wettkampf teilzunehmen. Am Freitagmorgen kam das bundesrätliche Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern. Obwohl diese Zahl am Swisscup Widnau nicht erreicht wird, fragte OK-Präsidentin Hutter nochmals nach. Die stellvertretende Kantonsärztin gab die Auskunft, dass keine Gefahr bestehe, wenn grippekranke Personen zu Hause bleiben, und sich alle an die Hygienemassnahmen halten. Hutter informierte auch Gemeindepräsidentin Christa Köppel und den Sportzentrum-Verantwortlichen Thomas Federer über alle Abklärungen und Massnahmen. Nach allen Vorsichtsmassnahmen ist sie zuversichtlich, dass der Swisscup gut über die Bühne gehen wird.