04.07.2019

FCSG testet auf der Rheinau

Am Dienstag, 9. Juli, findet in St. Margrethen ein Testspiel zwischen St. Gallen und dem VfL Bochum (2. Bundesliga) statt.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Die Profis vom FC St. Gallen stecken mitten in den Vorbereitungen auf die Saison 2019/20, die am Samstag, 20. Juli, mit einem Heimspiel gegen den FC Luzern beginnt. Nach zwei lockeren Testspielen gegen Drittligisten – gegen Speicher gewann St. Gallen 17:0, in Bad Ragaz 19:2 – folgen nun härtere Brocken. Einer davon heisst Celtic Glasgow; von den Schotten trennte der FCSG sich am Dienstag 0:0.Ein weiterer heisst VfL Bochum. Die Mannschaft aus der zweiten deutschen Bundesliga gastiert am Dienstag, 9. Juli, um 18.30 Uhr auf der St. Margrether Rheinau. Türöffnung ist um 16.30 Uhr. Kinder bis zwölf Jahre können dank eines Sponsors das Spiel gratis besuchen, alle anderen bezahlen einen kleinen Eintrittsbeitrag. Der FC St. Margrethen macht darauf aufmerksam, dass SFV- und OFV-Ausweise bei diesem internationalen Testspiel ungültig sind und es keinen Vorverkauf gibt. Parkmöglichkeiten bestehen an der Rheindorfstrasse, im Sieber-Areal (Altfeldstrasse 11) und an der Schönaustrasse.«Heimspiel» für Fazliji und StojanovicDer FC St. Gallen startet nach der letzten Saison, die er auf dem sechsten Rang abgeschlossen hat, mit einer veränderten Mannschaft ins neue Fussballjahr. Neu dabei sind viele Talente aus der Nachwuchsabteilung, die einen Profivertrag bekommen haben. Zu ihnen gehört der Rebsteiner Betim Fazliji, der in den ersten Testspielen als Ballverteiler im zentralen Mittelfeld einen guten Eindruck hinterlassen hat. Für ihn wird das Spiel zu einem Beinahe-Heimspiel, ebenso für den Bregenzer Dejan Stojanovic, der im Tor steht und gegen Celtic zuletzt einen Penalty gehalten hat. Ebenfalls zu sehen sein wird der neue Brasilianer Fabiano Alves, dessen Verpflichtung der FCSG am Mittwoch offiziell bekannt gegeben hat.Bochum spielte lange in der ersten BundesligaDer Gegner der Ostschweizer heisst VfL Bochum. Die Blau-Weissen aus der Heimatstadt Herbert Grönemeyers spielten 34 Jahre in der deutschen Bundesliga, von 1971 bis 1993 sogar durchgehend. Seit dem Abstieg 2010 spielt Bochum jedoch nur noch in der zweithöchsten Liga. Letzte Saison erreichte Bochum den elften Schlussrang, wobei es weder in den Aufstiegs- noch in den Abstiegskampf involviert war.Bei den Westdeutschen spielt seit dieser Saison ein (eher unbekannter) Schweizer: Saulo Decarli. Der Tessiner Verteidiger wechselte von Brügge nach Bochum, hat zuvor aber schon bei Eintracht Braunschweig Erfahrungen in der zweiten Bundesliga gesammelt. Nicht mehr dabei ist Topskorer Lukas Hinterseer: Der Neffe von Ex-Skifahrer und Sänger Hansi Hinterseer hat nach 18 Toren in der letzten Saison zum Ligakonkurrenten Hamburger SV gewechselt.