Nicht gewählt 22.10.2023

Für sie hat es leider nicht gereicht: Rheintalerinnen und Rheintaler neben dem Wahlpodest

Egger, Büchel und Ritter sind die grossen Sieger, die national im Rampenlicht stehen. Aber auch andere bekannte Rheintalerinnen und Rheintaler haben sich - mehr oder weniger engagiert - um einen Platz in Bern bemüht.

Von Andreas Rüdisüli
aktualisiert am 23.10.2023

Seine Sache besonders gut gemacht hat der Widnauer FDP-Landwirt Peter Nüesch. Der Präsident des St.Galler Bauernverbandes erreichte knapp 14'700 Stimmen. Zur Einordnung: Nicolò Paganini (Die Mitte) schaffte es mit 21'340 Stimmen als Letzter in den Nationalrat.

Peter Nüesch darf zufrieden sein.
Peter Nüesch darf zufrieden sein.
Bild: B. Manser

Eine erneut auffällige Kampagne hat die St.Margrether Mitte-Politikerin Majlinda Sulejmani hinter sich. Mit nur 1542 Stimmen dürfte sie nicht zufrieden sein - denn auch dieses Mal schaute trotz viel Aufwand kein Amt heraus.

Recht gut gelaufen ist es hingegen für Sandro Hess (Die Mitte). Der Schulleiter und Kantonsrat brachte es auf beachtliche 8475 Stimmen.

Nicht gross angestrengt hat sich im Vorfeld der Altstätter Stadtpräsident Ruedi Mattle; für ihn war dieser Sonntag wohl wie für viele andere ein Testlauf für die Kantonsratswahlen vom nächsten Jahr. Trotzdem vereinigte der Grünliberale 6371 Stimmen auf sich. Ähnlich gut schnitt der in Au wohnhafte Journalist Stefan Millius ab, er kandidierte für «Aufrecht» und kam auf 6638 Stimmen.

Karin Hasler, Balgacher Kantonsrätin und Präsidentin der Rheintaler SP, stand auf der SP-Nachwuchsliste und erhielt 2731 Stimmen.

Recht beachtlich schlug sich die Diepoldsauer Mundart-Ikone Berta Thurnherr. Sie hat für die Mitte kandidiert und 1805 Stimmen gesammelt.