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Am Sonntag empfingen die Gators in Heerbrugg Winterthur United. Sie starteten sehr gut in die Partie und gingen schon in der zweiten Minute durch Balz Marti in Führung. Er überwand nach Zuspiel von Pascal Frei ein Stockdurcheinander mehrerer Spieler und damit die Abwehr.
Dann war das Spiel offen, es hatten beide Teams hin und wieder Chancen. In Minute elf gab es für Ramon Hunziker eine Strafe. Doch das Unterzahlspiel der Rheintaler blieb, wie so oft in dieser Saison, ohne Gegentor. Es fiel aber kurz nach der Strafe eines. Durch das 1:1 war nun alles wieder offen; die Gators waren bemüht, das Spiel zu gestalten. Die Winterthurer profitierten allerdings immer wieder von Fehlern der Gators und kamen zu Chancen.
Ab der 17. Minute hatten die Gators ein Powerplay – und zum ersten Mal in dieser Saison war dieses erfolgreich. In der elften Überzahlsituation gab es das erste Tor. Erzielt hat es Andri Baumgartner, der auf der linken Shooter-Position auf Zuspiel von Philipp Heule direkt abschloss. Mit 2:1 ging es dann in die Pause.
Zweites Drittel für die Rheintaler entscheidend
Nun wurde das Spiel etwas härter, in Minute 26 gab es erneut ein Powerplay für die Rheintaler. Auf einen Befreiungsschlag der Winterthurer folgte ein Konter der Gators, an dessen Ende Ramon Hunziker auf Pass von Andri Baumgartner einschob. Nur kurz später war es dann Ramon Hunziker, der Cedric Siegrist bediente, der auf 4:1 erhöhte. Dann musste Rjano Ryser auf der Strafbank Platz nehmen. Doch das störte die Gators nicht. Nach einem Ballgewinn spielten Jens Aerni und Lui Langer die Gegenspieler sehenswert aus und Langer traf zum 5:1. Winterthur nahm das Time-out.
In den restlichen 88 Sekunden in Unterzahl hatten die Gators etwas Glück – auch mithilfe des Torgehäuses überstanden sie die Situation ohne Gegentor. Es ging mit vielen Strafen weiter und es traf nochmals Ryser, wobei diese Strafe im Publikum viele nicht verstanden. In der 40. Minute durfte dann wieder ein Winterthurer auf die Strafbank – ihm folgte nur 23 Sekunden später Nicolas Wyss.
Die Gators bringen den Vorsprung über die Zeit
So begann das dritte Drittel mit vier gegen vier und anschliessend 23 Sekunden Powerplay für Winterthur. Doch kein Team erzielte in dieser Phase ein Tor. Danach waren die Winterthurer bemüht, das Spiel zu gestalten. Das sah für sie vielversprechend aus: Innerhalb von 96 Sekunden gelangen ihnen zwei Tore, es stand nun 5:3, weshalb die Gators ihr Time-out nahmen.
Und dieses zeigte Wirkung. Die Gäste machten zwar weiter das Spiel, allerdings gelang Ramon Hunziker nach einem Konter das 6:3. Dann erhöhte Janis Kurzmann auf 7:3, ehe sich Torhüter Marco Hutter durch einen gehaltenen Penalty auszeichnen konnte. Die Winterthurer machten nochmals Druck, doch nun hielt die Gators-Abwehr stand. So war es erneut Kurzmann, der auf Zuspiel von Simon Schiess nach einem schön ausgespielten Konter auf 8:3 erhöhte. An diesem Spielstand änderte dann auch die fünfte Strafe gegen die Gators nichts mehr.
Zum Best Player der Gators wurde Ramon Hunziker gewählt. Er brillierte mit zwei Toren, einem Assist und kämpferischer Gesamtleistung.
Männer, 1. Liga GF, Gruppe 2
Gators – Winterthur 8:3, Egg – Uri 12:9, Bassersdorf N. – InnerSchwyz 7:1, Jona-Uznach – Herisau 5:6 n.V, Appenzell – Glattal 9:7, March-H. – Bülach 6:1.
Rangliste (alle 6 Spiele): 1. Egg 15, 2. Bülach 15, 3. Jona-Uznach 13, 4. Bassersdorf N. 13, 5. March-H. 11, 6. Gators 8, 7. Herisau 7, 8. Appenzell 7, 9. Uri 6, 10. Winterthur 6, 11. InnerSchwyz 6, 12. Glattal 1.
Gators – Winterthur 8:3 (2:1, 3:0, 3:2)
Blattacker, Heerbrugg – 150 Zuschauer – SR: Eisenmann/Schweizer.
Tore: 2. Marti (Frei) 1:0, 14. Ulrich (Holenstein) 1:1, 18. Baumgartner (Heule) 2:1, 28. R. Hunziker (Baumgartner) 3:1, 31. Siegrist (Hunziker) 4:1, 33. Langer (Aerni) 5:1, 44. Braun (Zollinger) 5:2, 46. Schneider 5:3, 48. R. Hunziker 6:3, 55. Kurzmann 7:3, 58. Kurzmann (Schiess) 8:3.
Strafen: Gators 5 x 2, Winti 3 x 2 Minuten.
Gators: Hutter, Tobler; Frei, Ryser, Bischof, Oehler, R. Hunziker, Del Monte, Siegrist, Heule, Baumgartner, Aerni, Schiess, Wyss, Langer, Blaser, Kurzmann, Kobe, Marti.
