Unihockey 12.02.2023

Gegen Davos-Klosters war für die Gators Endstation

Die Gators verlieren auch das zweite Playoff-Spiel gegen Davos mit 4:6. Nach einem ruhigeren Spiel reichte es für die Gators nicht ganz.

Von yat
aktualisiert am 17.02.2023

Am Samstag trafen die Gators aus dem Rheintal auf die Iron Marmots aus Davos. Gespielt wurde in der Aegeten in Widnau. Die Anfangsphase gestaltet sich ruhiger als im ersten Spiel. Doch die Davoser gehen wieder in Führung. Diesmal können die Gators in der 9. Spielminute ausgleichen. Cedric Siegrist trifft auf Zuspiel von Malik Müller. Doch die Freude hält nicht lange: 31 Sekunden später erhöhen die Davoser wieder auf 1:2. Kurze Zeit später muss Lasse Paus auf die Strafbank. Das starke Powerplay der Davoser zeigt sich auch in diesem Spiel. Nach etwas mehr als einer Minute mit einem Mann mehr darf Davos das 1:3 bejubeln. Danach wird das Spiel offener und beide Mannschaften können ihre Chancen kreieren. Diesmal jubeln die Gators. Mirco Hunziker erzielt den Anschlusstreffer auf Zuspiel von Nicola Bischof. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause.

Und diesmal starten die Gators besser in das Mitteldrittel. Nach soliden ersten Minuten schleichen sich wieder unnötige Fehler in das Spiel der Gators. Diese darf man sich gegen die offensiv starken Davoser nicht erlauben. Denn genau so einen nutzen sie zum 2:4 in der 26. Spielminute. Danach kommen die Davoser zu vielen gefährlichen Abschlüssen. Doch dem teilweise eigenen Unvermögen kommen noch diverse Paraden des Rheintaler Goalies dazu. In der Mitte des zweiten Drittels darf das Powerplay der Gators auf das Feld, doch leider bringt es nicht das gewünschte Ergebnis. Trotz des starken Offensivdrangs der Davoser sind es die Rheintaler, die als nächstes jubeln. Malik Müller fasst sich in der 37. Spielminute ein Herz und haut einfach einmal drauf. Der Anschlusstreffer zum 3:4 gibt der ganzen Mannschaft nochmals einen Aufschwung. Doch dieses Drittel bringt nichts mehr.

Mut in der Schlussphase wird nicht belohnt

Im letzten Drittel müssen die Gators aufdrehen, um das vorzeitige Saisonende zu vermeiden. Die Gators spielen mutig nach vorne – jedoch ergebnislos. Die Davoser sind eine der wenigen Spitzenmannschaften, welche sowohl durch Konter als auch durch ein offensives Spiel gefährlich werden können. Das bekommen die Gators zu spüren. In der 50. Spielminute spielen die Davoser einen Konter gefährlich zu Ende und erhöhen auf 3:5. Und nur vier Minuten später wiederholt sich dasselbe noch einmal. Danach scheint bei den Gators der Stecker ein wenig gezogen.

Auch der Anschlusstreffer von Pascal Frei in der 57. Spielminute kann daran nicht mehr allzu viel ändern. Das Zuspiel dabei kommt von Jens Aerni. Danach nehmen die Gators ihr Time-out, doch auch das vermag nichts mehr zu ändern. Die Gators spielen daraufhin ohne Torhüter. Wieder bleibt der Erfolg aus. Somit geht das Spiel mit 4:6 zu Ende. Zum Best Player wird Torhüter Yannis Tobler gekürt, der die Gators lange im Spiel halten konnte. Nichtsdestotrotz dürfen die jungen Rheintaler auf ihre Leistung stolz sein. Sie konnten sich nach insgesamt acht Spielerabgängen für die Playoffs qualifizieren und da eine sehr gute Mannschaft fordern.

1. Liga, Playoff-¼-Final 
Gators – Davos-Kl. 4:6 (2:3, 1:1, 1:2) 
Aegeten – 200 Zuschauer – SR: Locatelli, Cereda. 
Tore: 6. Nett (Guidoni) 0:1, 9. (8:11) Siegrist (Müller) 1:1, 9. (8:42) Wiedmer 1:2, 14. Bebi (Rizzi) 1:3, 18. M. Hunziker (N. Bischof) 2:3, 26. Marugg (Wiedmer) 2:4, 37. Müller 3:4, 50. Nett (Meier) 3:5, 54. Guidon (Nett) 3:6, 57. Frei (Aerni) 4:6. 
Strafen: Gators 1×2, Davos-Kl. 1×2 Minuten. 
Gators: Tobler, Schmid; Stieger, Frei, Ryser, N. Bischof, Oehler, R. Hunziker, Siegrist, Heule, Baumgartner, L. Bischof, Aerni, Paus, Müller, N. Hunziker, Schiess, Blaser, Kurzmann.