30.11.2018

Grosser Empfang für den Samichlaus

Der Samichlaus bringt den Kindern wieder «Nuss und Bira». Am Donnerstagabend zogen sieben Chläuse und 16 Schmutzlis der Klausgesellschaft vom Wald hinterm «Gletscherhügel» ins Dorf hinab.

Von Max Tinner
aktualisiert am 03.11.2022
Max TinnerWir haben uns selbst davon überzeugt: Der Samichlaus kommt in St. Margrethen tatsächlich aus dem «tüüfa, tüüfa Tannäwald»: Beim «Gletscherhügel» traten am Donnerstagabend sieben Chläuse, begleitet von 16 Schmutzlis und zwei Eseli, aus dem dunkelsten Dunkel des Waldes ins nur um einen zarten Schimmer weniger dunkle Freie.Dort schlossen sich auch gleich erste Familien der Gruppe an und marschierten mit den Chläusen dem Dorf zu. Von Quartier zu Quartier wurde der Zug länger. Und im Pärkli in der Dorfmitte erwartete die Chläuse schliesslich ein wahrer Volksaufmarsch. Superstars und Staatschefs wären neidisch gewesen!450 Chlaussäckli verteiltIm Pärkli verteilten sich die Chläuse dann und hörten sich die einstudierten Sprüchli und Lieder der braven Kinder an. Dafür bekamen jene dann ein Chlaussäckli zur Belohnung. 450 Säckli wurden verteilt! Finanziert hat sie zum grössten Teil die Ortsgemeinde St. Margrethen.Bereits gestern hatten die Chläuse, Schmutzlis und Eseli der Klausgesellschaft ihre nächsten Einsätze bei Einzügen in Altenrhein und Rheineck. Ab heute werden sie die Kinder zu Hause besuchen, nicht nur in St. Margrethen, sondern auch in Rheineck, Thal, Altenrhein, Staad und vereinzelt noch weiter herum. Dem Chlaus steht also eine intensive Arbeitswoche bevor.HinweisImpressionen vom Chlauseinzug in St. Margrethen am Donnerstagabend auf www.rheintaler.ch unter Bilderstrecken.