21.09.2018

Leserbrief aus der Zeitung

Gibt es heute noch Helden?

Von R. Hürlimann, Lüchingen
aktualisiert am 03.11.2022
 Ja! Für mich sind Herr Ith und Herr Ritter solche, sie führen das Schwert des Mutes!In der Tat sind die beiden Herren diejenigen, die sich einsetzen für ein Spital, das in der Nähe ist und somit sofortige Hilfe bieten kann, für alle, die hier wohnen. Auch viele Menschen, die kein Wahl- und Stimmrecht haben, aber Steuerzahler sind, sagen mir immer wieder, wie froh sie sind, dass das Spital in der Nähe ist, und sie gute Erfahrungen gemacht haben. Oder abhängige Personen, die nicht schnell ins Kantonsspital St. Gallen reisen können und für die auch der Weg nach Grabs eine weite Reise ist. Wenn es nötig ist, werden die Patienten sofort weitergeleitet nach St. Gallen oder dorthin, wo es erforderlich ist. Das Spital Altstätten ist sehr wichtig für alle, denn das Leben ist so wichtig. Bis jetzt war doch das Spital Altstätten immer im Plus. Zahlen wurden keine publiziert bislang, und neu errechnete Zahlen könnten auch nicht nachvollzogen werden. Das ist doch immer eine Spekulation. Dass aber die Menschen in ihrer Not oder ihrem Leid sofortige schnelle Hilfe bekommen, wissen wir alle. Wir brauchen keine Finanzgenies zu sein, es reicht gesunder Menschenverstand und Mitgefühl. Wir sollten wieder mitfühlender werden, denn das unterscheidet uns vom Roboter. Auch den Satz von Joh. Bosco, 1815–1888, «die Macht der Bösen lebt von der Feigheit der Guten», «Bösen» kann auch übersetzt werden mit Scheinheilige, Gutmeinende oder Williwänggis = mal so, mal anders, wie der Wind weht, das kann sich jeder selber fragen.Genau deshalb finde ich, dass Herr Ith und Herr Ritter sehr mutig sind. Für sie sollte später eine Gedenktafel im Spital Altstätten eingerichtet werden. Vielen, vielen Dank für den Einsatz!R. Hürlimann, Lüchingen