Rheineck 27.02.2024

Minus beim Jahresabschluss kleiner als budgetiert

Die Jahresrechnung 2023 der Stadt Rheineck schliesst mit einem Minus. Dies ist jedoch deutlich geringer als budgetiert. Grund dafür ist die Neubewertung einer Liegenschaft.

Von sk/red
aktualisiert am 28.02.2024

Das Budget 2023 sah einen Verlust von 1,132 Mio. Franken vor. Trotz weniger Einnahmen aus Verschreibungen und Grundstückgewinnsteuern sowie einem höherem Aufwand bei den Sozialleistungen schloss die Erfolgsrechnung um knapp 500'000 Franken besser als geplant.

Ein Teil des Besserabschlusses ist auf die Neubewertung einer Liegenschaft zurückzuführen, wie der Stadtrat in einer Mitteilung schreibt. Der Jahresverlust von rund 644'704 Franken soll durch die Ausgleichsreserve gedeckt werden.

Steuerprozente unverändert beibehalten

«Stadtrat und Geschäftsprüfungskommission sind sich nach der gemeinsamen Budgetsitzung einig, den Steuerfuss bei 113 Prozentpunkten zu belassen», heisst es weiter. Die Grundsteuer soll bei 0.80 ‰ belassen werden, für a.o. genutzte Gebäude bei 0.20 ‰. Unter Berücksichtigung der Beibehaltung des Steuerfusses sieht das Budget 2024 der Stadt einen Aufwandüberschuss von 791'800 Franken vor.

Bei der Elektrizitätsversorgung resultiert ein Verlust von rund 193'087 Franken. Auch dort war ein Minderertrag budgetiert gewesen. Das Ergebnis fällt nun knapp 30'000 Franken besser aus als im Budget 2023 vorgesehen.

Das Budget der Elektrizitätsversorgung für 2024 ist vom Stadtrat am 14. Februar freigegeben worden. Es wird 2024 mit einem Verlust von 284'700 Franken gerechnet. Zum Teil ist das auf den Entscheid des Stadtrats zurückzuführen, die Stromtarife auf Vorjahresniveau zu belassen und nicht zu erhöhen. Kommuniziert wurde der Beschluss bereits im Herbst 2023. Die Rheinecker Stromtarife gehörten im Vergleich zu rund 80 anderen Anbietern in der Ostschweiz zu den attraktiveren, führt der Stadtrat aus.

Die Jahresrechnung 2023 der Wasserversorgung Rheineck schliesst mit einem Gewinn von gut 62'758 Franken ab und damit rund  60'000 besser als geplant. Für 2024 rechnet der Stadtrat mit einem Verlust von knapp 10'000 Franken. Das Budget wurde ebenfalls am 14. Februar durch den Stadtrat bewilligt.