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Dieses war auf der Birkenau jedoch nicht gewillt, Gastgeschenke zu verteilen, im Gegenteil, es waren die Gäste, die dank einem forschen Beginn die erste gute Chance des Spiels hatten – Guilherme Rocha schoss aber knapp daneben.
Für die Rebsteiner war dies ein Weckruf, sie kamen danach deutlich besser ins Spiel. Sie dominierten, fanden aber nie den Weg vorbei an St. Margrethens Torhüter Danilo Jeremic, der sein Team im Stil eines Trainers dirigierte. Luka Dursun, Philip Baumgartner, Alessandro Gottscher, Rico Köppel und Simon Schranz hatten gemeinsam, am St. Margrether Goalie zu scheitern. Dies wirkte sich dann aus, indem der FCR nervöser wurde und seine Angriffe nicht mehr gleich konsequent zu Ende spielte wie zuvor – bis es einen erneuten Weckruf gab. Diesmal traf St. Margrethens Bekim Asipi das Aussennetz (34.).
Nach der Pause war das Spiel jedoch rasch entschieden. Köppel, Dursun und Gottscher trafen innerhalb dreier Minuten (!) zum 1:0, 2:0 und 3:0, Rebstein zeigte, weshalb es in der Tabelle sehr weit weg ist vom Gegner. Dieser gab weiterhin nicht auf, warf alles in die Waagschale, hatte aber doch nichts Konkretes mehr entgegen zu setzen. Im Gegenteil, der FC Rebstein setzte mit dem 4:0, einem Traumtor aus der Distanz von Köppel, noch einen drauf.
Damit war St. Margrethen der Zahn gezogen, doch die Gäste holten sich Bestnoten in der Disziplin «Einsatz» ab, gehässig wurde es auch nie. Rebstein hingegen nahm dann einen Vierfachwechsel vor, womit das Offensivspiel des FCR den Faden verlor. Tragisch war das natürlich nicht, Rebstein gewann in dieser Höhe verdient mit 4:0 und geht als Tabellendritter in die Winterpause.
25 Punkte nach elf Spielen hat Rebstein im letzten Vierteljahrhundert nie erreicht, nicht einmal in den Saisons, in denen es aufstieg. Die Grün-Weissen freuen sich auf die Rückrunde.
Rebstein – St. Margrethen 4:0 (0:0)
Birkenau – 150 Zuschauer – SR: Coskun.
Tore: 50. Köppel, 51. Dursun, 52. Gottscher, 58. Köppel.
Rebstein: Fehr; Haltiner, Tomasic, Hirschbühl, Kamalanathan; Köppel, Dursun, Gottscher; Schranz, Sopi; Baumgartner. Eingewechselt: Finger, Dietrich, Rashiti, Cabezas, Tobler, Osmani.
St. Margrethen: Jeremic; Tajroski, Keskin, Oskay, Demirel, Asipi; Burren, Altintas, Memisi; Rocha, Hürlimann. Eingewechselt: Müldür, Weber, Boppart, Tribelhorn, Kessler.
Gelbe Karten: 67. Dursun, 91. Memisi.
