Fussball 18.04.2024

Nun gilt es für alle drei, das Ruder wieder rumzureissen

Die Rheintaler Zweitligisten haben zuletzt nicht überzeugt – und brauchen noch Punkte für ihre Saisonziele. Altstätten gab zuletzt Rätsel auf, Au-Berneck kämpft mit Verletzungssorgen und Montlingen um den Anschluss an den Strich.

Von rez
aktualisiert am 18.04.2024

Nach zwei überzeugenden Siegen zum Start ins neue Jahr gibt der FC Altstätten Rätsel auf. Das 1:4 gegen Buchs und das 3:5 gegen Wittenbach konnten so nicht erwartet werden, zu souverän war die Städtli-Elf zuvor stets aufgetreten. Neun Gegentore in zwei Spielen – das ist gleich viel wie in der gesamten Hinrunde. Nun bekommt es das Team von Adi Brunner am Sonntag, 14.30 Uhr, im heimischen Grüntal mit dem FC Winkeln zu tun. Dieser belegt Rang drei, ist aber nicht konstant. Die bisherigen Resultate im 2024 lauten: 3:2-Sieg in Mels, 1:2-Niederlage gegen Vaduz II, 5:4 in Montlingen und 3:5 gegen Ems.

Die einzigen Konstanten bei den Winklern sind einerseits immer viele Tore und andererseits immer Auswärtssiege. Geht dieser Trend an diesem Sonntag weiter, könnte es für den FCA an der Ranglistenspitze plötzlich ungemütlich eng werden. Rorschach-Goldach ist beim Heimspiel gegen Valposchiavo Favorit und möchte den Rückstand auf den Leader verkürzen.

Au-Berneck in Buchs, Montlingen auf dem Kolbenstein

Au-Berneck hat derzeit vor allem mit einer absurden Häufung an Verletzungssorgen zu kämpfen. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt immer noch sieben Punkte, der Blick in den Rückspiegel ist aber wieder eine lästige Pflicht. Zumal die Auer am Samstag, 17 Uhr, bei Buchs zu Gast sind. Im Fall einer Niederlage würde der direkte Gegner näher heranrücken.

Keinen Gegner mehr hinter sich hat zurzeit der FC Montlingen. Er hat am letzten Wochenende die rote Laterne übernommen und liegt sechs Längen hinter dem Strich, wobei der FCM noch ein Spiel weniger ausgetragen hat als die Konkurrenz. Die Oberrheintaler sind zweifellos unter Zugzwang.

Am Sonntag, 14 Uhr, ist Vaduz II auf dem Kolbenstein zu Gast. Statistisch sind die Liechtensteiner nicht gerade ein Lieblingsgegner: In den letzten zwölf Spielen hat Montlingen gegen sie nur sechs Punkte geholt; ein Sieg, drei Remis und acht Niederlagen (21:41 Tore). Mut gibt jedoch der Auftakt zur letzten Saison, als Montlingen Vaduz II zu Hause mit 5:1 abfertigte. Und die Tatsache, dass das Shoshi-Team trotz Niederlagen in der Rückrunde nie abgefallen ist.