Der Rheintaler | Rheintalische Volkszeitung
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• 01.07.2019

«So schön, schön war die Zeit»

Am Sonntag wählte die Primarschule ihren neuen Präsidenten. Am Montag steht Walter Portmann noch einmal im Mittelpunkt. Bei jenen, mit deren Bildung er sich 22 Jahre lang beschäftigte – den Kindern.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
Mit der Kutsche von Roland Rohner fahren Walter und Vreni Portmann am Schulhaus vor. Sie werden begleitet von Jürg Lutz (Schulleiter Heerbrugg, von rechts) und Andreas Schmid (Schulleiter Au).
Mit der Kutsche von Roland Rohner fahren Walter und Vreni Portmann am Schulhaus vor. Sie werden begleitet von Jürg Lutz (Schulleiter Heerbrugg, von rechts) und Andreas Schmid (Schulleiter Au).
Monika von der Linden
Mit der Kutsche von Roland Rohner fahren Walter und Vreni Portmann am Schulhaus vor. Sie werden begleitet von Jürg Lutz (Schulleiter Heerbrugg, von rechts) und Andreas Schmid (Schulleiter Au).
Monika von der Linden
Vor dem Kindergarten Wees erwarten die Jüngsten den scheidenden Präsidenten mit einem Luftballonspalier.
Vor dem Kindergarten Wees erwarten die Jüngsten den scheidenden Präsidenten mit einem Luftballonspalier.
Monika von der Linden
Vor dem Kindergarten Wees erwarten die Jüngsten den scheidenden Präsidenten mit einem Luftballonspalier.
Monika von der Linden
Die Schülerinnen und Schüler vom Schulhaus Wees bringen dem scheidenden Schulratspräsidenten Walter Portmann ein Ständli.
Die Schülerinnen und Schüler vom Schulhaus Wees bringen dem scheidenden Schulratspräsidenten Walter Portmann ein Ständli.
Monika von der Linden
Die Schülerinnen und Schüler vom Schulhaus Wees bringen dem scheidenden Schulratspräsidenten Walter Portmann ein Ständli.
Monika von der Linden
Die Mittelstufenschüler im Schulhaus Haslach besingen Walter Portmanns «schöne Zeit» als Schulratspräsident.
Die Mittelstufenschüler im Schulhaus Haslach besingen Walter Portmanns «schöne Zeit» als Schulratspräsident.
Monika von der Linden
Die Mittelstufenschüler im Schulhaus Haslach besingen Walter Portmanns «schöne Zeit» als Schulratspräsident.
Monika von der Linden
Dem Schulchef geben die Schüler Zitate mit auf den Weg.
Dem Schulchef geben die Schüler Zitate mit auf den Weg.
Monika von der Linden
Dem Schulchef geben die Schüler Zitate mit auf den Weg.
Monika von der Linden
Montagmorgen, 8.30 Uhr, im Emseren-Quartier. Walter Portmann und seine Frau Vreni sind parat. Sie haben keine Ahnung, was sie erwartet. Ihr Termin hat wohl damit zu tun, dass der Präsident der Primarschule Au-Heerbrugg seine letzte Woche im Amt begonnen hat.Es fährt eine Kutsche vor. Zwei Rösser ziehen sie, im Wagen sitzen die Schulleiter Andreas Schmid aus Au und Jürg Lutz aus Heerbrugg. Der Nochpräsident und seine Gattin nehmen Platz.Wenige Minuten später laufen die Rösser die Walzenhauserstrasse hoch zum Schulhaus Haslach. Erinnerungen werden wach. «Das war mein erster Bau», sagt Walter Portmann. «Notgedrungen. » Kurz bevor er Primarschulratspräsident in Au geworden war, war das eben erst renovier­-te Schulhaus Dorf abgebrannt. Schnell musste neuer Schulraum geschaffen werden.Das wissen auch die etwa 120 Kinder im Mehrzweckraum. «Brand im Schulhaus miterlebt . . . Ärmel hoch und neu gebaut», singen sie zu Portmanns Ehren auf die Melodie «So schön, schön war die Zeit» von Freddy Quinn. «Nicht schön, schön war die Zeit», heisst es hier allerdings. Als schön besingen die Kinder die «zweiundzwanzig Jahre Chef . . . Hier in Au und auch Heerbrugg . . . Viel Herz – viel Blut – für d’Schuel . . . Alles hend sie geh für d’Schuel».Die Kutsche startet zur nächsten Station. Unten in der Walzenhauserstrasse stehen die Jüngsten der Schulgemeinde Spalier. Im Kindergarten Wees haben sie Luftballons aufgeblasen und halten sie zum Abschied hoch. «Schöne neun Jahre in der Schule», ruft Walter Portmann ihnen zu.Farbige T-Shirts und Luftballons. In der Arena vor dem Schulhaus Wees warten Dutzende Unterstufenschüler auf ihren Einsatz: Mit «Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen» singen sie ein Abschiedslied. Oft hat Walter Portmann Zitate berühmter Personen in seine Reden an Kinder und Lehrkräfte einfliessen lassen, wie zum Beispiel: «Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen du nichts lernen kannst – gestern und morgen.» Der dem Präsidenten umgebundene Zitate-Latz erinnert ihn daran.Nun endet die Tour. Die übrigen Schulhäuser und Kindergärten in Au und Heerbrugg haben Delegationen entsandt.