Heerbrugg 17.11.2023

SP Rheintal nominiert 17 Frauen und Männer für die Kantonsratswahlen vom nächsten März

Diese Woche haben die Mitglieder der SP Rheintal in Heerbrugg 17 Kandidierende für die Kantonsratswahlen vom 3. März 2024 nominiert.

Von pd/red
aktualisiert am 17.11.2023

Zu Gast waren Regierungsrätin Laura Bucher (St.Margrethen) und Regierungsratskandidatin Bettina Surber (St.Gallen), die für die Nachfolge von SP-Regierungsrat Fredy Fässler (St.Gallen) ins Rennen geht. Karin Hasler, Präsidentin der SP-Kreispartei, durfte sich vieler Anwesender und einer starken Liste für die kommenden Wahlen erfreuen.

Für Bildung und Gleichstellung

Mit Vertretungen aller Sektionen und neuen und bisherigen Anwärter und Anwärterinnen für die 17 Listenplätze wurde ein solider und motivierter Auftakt in den Wahlkampf vollbracht.

Auf der Liste sind  laut einer Medienmitteilung der SP Rheintal Menschen, die «sich stark machen für Bildung und Gleichstellung» wie der bisherige Kantonsrat Remo Maurer (Altstätten), für Kinderbetreuung und Umweltschutz die bisherige Kantonsrätin Karin Hasler (Balgach), Armin Hanselmann für Energiesicherheit (St.Margrethen), Tanja Schneider für Schulentwicklung (Rüthi), Dashnim Bektashi für die Rechte von Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (St.Margrethen), Michèle Zutter für den Zugang zu Bildung (Rheineck), Christoph Schlegel für Kultur/ Musik (Eichberg), Katharina Linsi für Palliative Care (Rheineck), Nico Cafaro für gleiche Rechte für alle (Altstätten), Christian Balmer für Bildungsgerechtigkeit und den Pflegenotstand (Altstätten), Sabina Zeric für die Rechte von sozial Schwachen (St.Margrethen), Erich Trösch für eine gerechte Alterspolitik (Altstätten) und Renato Werndli (Eichberg) für die Rechte der Tiere.

Ziel: Wähleranteile stabil halten

Nach dem für die SP insgesamt guten Abschneiden bei den Nationalratswahlen gehe es nun darum, die Wähleranteile im Rheintal stabil zu halten, denn zu wichtig seien die Errungenschaften der SP für die Schweiz und die Bevölkerung in allen Landesteilen, wie die Partei weiter schreibt.

Zu diesen Errungenschaften gehören laut SP vor allem die Sozialwerke AHV, Lohnschutz, Krankenkasse, Prämienvergünstigungen, die Invalidenrente, Ergänzungsleistungen, aber auch wichtige Grundrechte wie das Frauenstimmrecht, Mutterschaftsversicherung, Kinderschutzrechte, das Behindertengesetz, Bildungsgerechtigkeit und vieles mehr.

Es gibt viel zu tun

Mit Blick auf die Volksinitiative des Gewerkschaftsbunds für eine 13. AHV-Rente, die wahrscheinlich ebenfalls am 3. März 2024 an die Urne kommt, will sich die SP Rheintal auch in diesem Wahlkreis stark dafür machen.

Weiter gibt es laut Parteimitteilung viel zu tun im Bereich Kinderbetreuung, denn die Gemeinden müssen per Gesetz ab 2024 Schulergänzende Kinderbetreuung anbieten, und auch der Vereinbarkeitsstress und die psychische Gesundheit drücken den Schuh in der Rheintaler Bevölkerung.

Keine Scheu vor dem Thema Asyl

Auch wird das Thema Asyl, Migration und Integration nicht gescheut. Denn, so schreibt die Partei in ihrer Mitteilung zur Nominationsversammlung: «Die SVP macht damit wohl erfolgreichen Wahlkampf, löst damit aber keine Probleme».

Die SP will Lösungen für eine zielgerichtete Eingliederung wichtiger Fachkräfte und möchte nicht, dass wegen fehlenden Fachkräften ganze Firmen ihre Leute aus dem Ausland mitbringen.