05.05.2022

Spitex Oberriet machte 14 '352 Hausbesuche

Nach zwei Jahren Pause fand die Hauptversammlung des Spitex-Vereins Oberriet wieder im gewohnten Rahmen statt. Präsident Laurent Déverin begrüsste 75 Mitglieder.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Nach dem geschäftlichen Teil brachte Clown Bobo die Gäste zum Mitturnen und Mitlachen. Gemeinderätin Elvira Büchel würdigte die mit grossem Einsatz geleisteten Einsätze der Pflegefachfrauen. Während der HV bedankten sich auch die Mitglieder bei den Spitex-Mitarbeiterinnen für ihr pflegerisches Können und ihre Herzlichkeit. Als ein emotionales und schwieriges Jahr bezeichnete der Präsident das vergangene, insbesondere für die Pflege­fachfrauen. Viele Klienten und Klientinnen konnten Familienangehörige kaum mehr treffen, gleichzeitig zählten sie zu einer Risikogruppe. Die Zahl der geleisteten Stunden hat wieder leicht zugenommen, nachdem im Vorjahr bereits eine Zunahme um 11 % zu verzeichnen war. Auch die Klientinnen und Klienten mussten sich mit permanent veränderten Situationen auseinandersetzen. Ausführlich kommentierte Kassierin Andrea Abad die Jahresrechnung sowie das Budget. Der Ertrag fiel etwas höher aus als erwartet. Dazu hat vor allem der höhere Arbeitsanfall bei den Kerndienstleistungen beigetragen. Mit dem gestiegenen Pflegebedarf ist auch das Pflegeteam gewachsen. Die Pflegefach­frauen und die Administration stiessen räumlich an ihre Grenzen. Dank der Unterstützung der Ortsgemeinde Holzrhode-Kobelwald konnte der Spitex-Verein im Herbst innerhalb der Alterssiedlung «Im Langen­acker» neue, grössere und frisch renovierte Räume beziehen. Im kommenden September veranstaltet der Spitex-Verein einen Tag der offenen Tür. Präsident Déverin bedankte sich auch bei den Menschen, die dem Verein insgesamt 23 000 Franken gespendet haben.Einen grossen Dank sprach der Präsident allen Pflegefachfrauen aus. Die diplomierte Pflegefachfrau und Wundexpertin Bettina Egeter hat ihr berufs­begleitendes Bachelor-Studium abgeschlossen. Beide Revisorinnen hatten an der Hauptversammlung ihren letzten Einsatz. Monika Saxer war neun Jahre und Monika Kobelt fünf Jahre bei der Spitex als Revisorin tätig. Mit Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit haben beide ihre Arbeiten erledigt. Ihre Nachfolge ist noch nicht geregelt.Auch der Vorstand war im letzten Jahr organisatorisch und strategisch stark gefordert. An fünf Sitzungen sowie einem Workshop hat er zukünftige Entwicklungen im Gesundheitswesen eruiert, um frühzeitig strategische Entscheidungen treffen zu können.

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