26.03.2019

Viel für die Staablueme geleistet

Die Altstätter Kulturwoche Staablueme hat Vorstandsmitglieder verabschiedet, die jahrzehntelang im Einsatz standen – Petra Sieber sogar seit der ersten Staablueme im Jahr 1981.

Von gb
aktualisiert am 03.11.2022
Petra Sieber hat als Tochter des 2015 verstorbenen Staablueme-Mitbegründers Toni Gamma von Anfang an im Abzeichenverkauf mitgeholfen, 1991 trat sie dem OK bei und ab 2011 gehörte sie der zu jener Zeit dreiköpfigen Vereinsspitze an.Familientradition wird fortgeführtIn der Staablueme-Gründungszeit als Kind mitzuhelfen, hat Petra Sieber aus mehreren Gründen in schöner Erinnerung: Sie mochte es, wenn viel los war, und durfte in der Kulturwoche lange aufbleiben. Später schätzte sie die schöne, stets reibungslose Zusammenarbeit in einem eingespielten Team. Nur an der letzten Staablueme von 2017 gab es Schreckmomente: Dass beim starken Sturm am Freitag Abend nichts passierte, war eine grosse Erleichterung.Obwohl Petra Sieber nun zurückgetreten ist, wird die Familientradition insofern fortgeführt, als neuerdings Tochter Bianca dem Vorstand angehört. Und Petra Sieber selbst stellte – dem Rücktritt zum Trotz –  die Mithilfe an einem Abend der nächsten Staablueme in Aussicht.Gabriela Dietsche: "Feuer und Flamme"Etwa zur gleichen Zeit wie Petra Sieber trat Gabriela Dietsche dem Staablueme-OK bei. Auch sie legte sich somit fast drei Jahrzehnte für die Altstätter Kulturwoche ins Zeug. „Feuer und Flamme“ sei sie für diesen Anlass gewesen, sagt Gabriela Dietsche. Bei der ersten Durchführung im Jahr 1981 hatte sie sogar zu den Auftretenden gehört: Zusammen mit der in Altstätten aufgewachsenen Brigitte Blöchlinger führte Gabriela Dietsche ein Schattentheater auf – zu Igor Strawinskys Musik „Le sacre de printemps“. Gabriela Dietsche half beim Abzeichenverkauf, tat viel für den Kinderumzug, der jeweils am Staablueme-Mittwoch stattfindet, und setzte sich zudem für die Kunstausstellung oder das Kunstprojekt ein, das mit der Kulturwoche jeweils verbunden ist.Gabriela Heeb wirkte vielseitig mit Gabriela Heeb fand in jungen Jahren als Besucherin viel Freude an der Staablueme, die sie als Bereicherung fürs Städtli erlebte. Zumal die Kulturwoche kein Verein im herkömmlichen Sinn war, sondern von einem OK zwar zielgerichtet, aber doch auch auf lockere Weise vorbereitet wurde, trat auch sie schon früh dem OK bei, das anfangs alle drei, später alle zwei Jahre eine acht Tage dauernde Kulturwoche organisierte. In diesem OK hat Gabriela Heeb seit 1995 auf vielfältige Weise mitgewirkt.Verabschiedet wurde zudem Astrid Dörig, die zwar nicht so lange dabei war, die Staablueme aber mit der Gestaltung der eigenen Webseite ein schönes Stück weitergebracht und die sich auch sonst für die Veranstaltung engagiert hat.