Delegiertenversammlung 26.02.2024

Von grösseren Unwettern verschont geblieben: Oberrheintaler Feuerwehren leisteten 197 Einsätze

Das vergangene Jahr 2023 war für die Feuerwehren im Verbandsgebiet des Rheintalischen Feuerwehrverbandes ein vergleichbar ruhiges Jahr. Es mussten 62 Einsätze weniger geleistet werden als im Vorjahr.

Von pd
aktualisiert am 26.02.2024

An der Delegiertenversammlung vom 23. Februar des Rheintalischen Feuerwehrverbandes, zu dem die Feuerwehren Rüthi-Lienz, Oberriet, Altstätten-Eichberg und Rebstein-Marbach (Rema) gehören, hielt Präsident Peter Keel über das vergangene Jahr im Verbandsgebiet Rückblick.

Keine grossen Unwetter und Brandereignisse

197 Einsätze und 3506 Einsatzstunden leisteten die Oberrheintaler Feuerwehrleute. Die tiefere Anzahl Einsätze gegenüber dem Jahr 2022 und somit tie­feren Einsatzstunden sind da­rauf zurückzuführen, dass das Oberrheintal von grösseren Unwettern verschont blieb, wie der Verband in einer Mitteilung schreibt. Ebenfalls gab es keine grossen Brandereignisse und auch die Strassenrettungseinsätze blieben deutlich unter dem Aufwand vom Vorjahr.

Die Delegierten nahmen Jahresbericht und Protokoll ohne Gegenstimme an.
Die Delegierten nahmen Jahresbericht und Protokoll ohne Gegenstimme an.
Bild: pd

Peter Keel betonte, dass die Ausbildung der Feuerwehren von immenser Wichtigkeit ist, auch wenn es für einmal ein ruhigeres Einsatzjahr war. Zusammen mit dem Feuerwehrverband Unterrheintal bietet der Rheintalische Feuerwehrverband im Jahr 2024 erstmals einen Weiterbildungskurs für Angehörige der Feuerwehr an. Der Kurs findet am 14. September in Altstätten statt.

Seit die Grundausbildung der Angehörigen der Feuerwehren durch die Gebäudeversicherung organisiert wird, hat die Ausbildungstätigkeit der Regionalverbände abgenommen. Mit dem neuen Kursangebot wird dem entgegengewirkt und wieder ein regionales Kursangebot geschaffen. In Zukunft werden weitere Kursangebote zusammen mit dem Feuerwehrverband Unterrheintal geprüft und allenfalls umgesetzt.

Kaderrekrutierung bleibt eine Herausforderung

Erfreulich ist wiederum der ­Bestand der Angehörigen der Feuerwehren. Alle vier Ortsfeuerwehren konnten den Mannschaftsbestand halten. Zurzeit setzten 302 Personen ihre Freizeit zugunsten der Feuerwehren im Oberrheintal und dementsprechend zugunsten der Bevölkerung ein. Nach wie vor ist die Kaderrekrutierung eine Herausforderung. Es gilt, Anreize zu schaffen, damit fähige Feuerwehrleute bereit sind, in die Kaderlaufbahn zu treten und so mehr Verantwortung in der Feuerwehr zu übernehmen.

Protokoll und Jahresbericht wurden durch die Delegierten ohne Gegenstimmen und Diskussion genehmigt. Für einmal gab es an der Delegiertenversammlung keine Ehrungen. Angehörige der Feuerwehren, die 25 und mehr Dienstjahre leisten, werden bei Austritt aus der Feuerwehr durch den Regionalverband geehrt.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wurde beim gemeinsamen Abendessen im Restaurant Badhof  in Lüchingen die Kameradschaft gepflegt.