Fussball 05.09.2023

Widnauer Frauen unterliegen auch im dritten Spiel nur knapp

Auch im dritten Spiel in der 1. Liga fehlte den Widnauer Frauen nur ein Tor zum ersten Punktgewinn. Zum dritten Mal in Folge gab es eine knappe Niederlage. Luzern II, letztes Jahr auf Rang zwei, war der erwartet gute Gegner, doch Widnau hielt lange gut mit und das Spiel war spannend.

Von las
aktualisiert am 05.09.2023

Trainer Pascal Roth konnte erstmals in dieser Saison auf das gesamte Kader zurückgreifen. Der Gegner startete spielerisch stark, jedoch steigerten sich die Rheintalerinnen merklich, wodurch sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten ergab. Das erste Tor gelang Widnau: Nach einem scharf geschossenen Eckball durch Andrea Sanchez zappelte der Ball in der elften Minute im Netz. Widnau ging erstmals in dieser Saison in Führung.

Der Rückstand brachte aber Schwung ins Team der Luzernerinnen und in den folgenden Minuten hatten sie mehr Spielanteile. Das resultierte dann in der 19. Minute im Ausgleichstor. Allerdings hielt Widnau die Gegnerinnen bis zur Halbzeit gut vom eigenen Strafraum fern und es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel.

Ein Eigentor entscheidet die Partie

In der Pause gab es bei Widnau einen Doppeltausch im zentralen Mittelfeld, man erhoffte sich mehr Stabilität. Das Spielgeschehen blieb jedoch weiter grösstenteils in Widnaus Platzhälfte. Nichtsdestotrotz konnten die Gegnerinnen keine klaren Chancen kreieren – in Minute 69 unterlief Widnau jedoch nach scheinbar harmlosem Freistoss ein unglückliches Eigentor per Kopf. Nach dem 1:2 fingen sich die Rheintalerinnen wieder und es folgten Torchancen auf beiden Seiten.

Widnau wechselte nochmals dreifach, hatte neuen Schwung – aber mehr als ein Lattenschuss lag nicht drin. So blieb es beim 2:1 für Luzern. Mit etwas mehr Spielglück wäre für Widnau auch ein Unentschieden möglich gewesen.

Widnau: Spreiter; Baumgartner, Gstöhl, Ritz, Scheichl, Häle, Sanchez, Haltiner, Eva Dietsche; Walt, Wiebach. Eingewechselt: Britschgi, Rohner, Poljansek, Elisabeth Dietsche, Gschwend, Baumberger.
Rangliste: 1. Luzern 3/9, 2. Wädenswil 3/6, 3. Staad 3/6, 4. Lugano 3/6, 5. Gambarogno 3/6, 6. Balerna 3/4, 7. Schwyz 3/4, 8. Eschen­bach 2/3, 9. Zürisee 2/3, 10. Baar 3/1, 11. Uri 3/1, 12. Widnau 3/0.