17.01.2020

"Wir müssen und werden nachhaltiger bauen"

Jan Jenisch, CEO von LafargeHolcim, sprach von den Plänen des Unternehmens, nachhaltigeren Baustoff herstellen zu wollen. Und er sprach sich für höhere CO2-Abgaben aus.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Eine einfache Ausgangslage hatte Jan Jenisch vor seinem Referat nicht. Moderatorin Sonja Hasler kündigte an, das weltweit grösste Zementunternehmen sei der grösste CO2-Verursacher der gesamten Schweizer Börse.Jenisch war also ein wenig unter Zugzwang, hatte in seinem Referat aber ohnehin etwas zum Thema Klima vorbereitet. "Unternehmen müssen sich in der Regel verteidigen, das ist auch bei uns nicht anders", sagte er. LafargeHolcim nehme sich vor, in Zukunft nachhaltiger zu bauen und sei jetzt schon auf einem guten Weg dazu. Die Schweiz sei im nachhaltigen Bauen weltweit die Nummer Eins, auch wegen der Rückbauregeln. Zudem sagte Jenisch, von höheren CO2-Abgaben würden alle, auch die Wirtschaft, profitieren.Der LafargeHolcim-CEO sagte aber auch, es werde auch in Zukunft eine hohe Bautätigkeit geben. "Bis 2060 entsteht gemäss Prognosen jeden Monat ein Stadt in der Fläche New Yorks", sagte Jenisch. Der Bevölkerungswachstum bewirke dies, der Bedarf sei da - besonders bezüglich Infrastrukturbauten.

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