Au 22.12.2023

Mit dem Krippenspiel kamen 1775 Franken für die Aktion OhO

Elisabeth Gloor bereitete in den vergangenen acht Wochen mit ihren 21 Drittklässlern ein – wie sie es nennt - ein «etwas anderes Krippenspiel» vor. Die Kulissen wurden im Rahmen der Begabungsförderung von Schülerinnen und Schülern mit Sarah Stieger gefertigt. Beim den Kostümen stand Handarbeitslehrerin Bea Bischofberger mit Rat und Tat zur Seite.

Von Karin Zoller
aktualisiert am 22.12.2023

Das Resultat liess sich sehen: Diese Woche begrüsste die Theatergruppe in der Mehrzweckhalle Wees gut 500 Gäste. Die Geschichte des Krippenspiels drehte sich um zwei Tiere, wie sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Einerseits um einen gutmütigen, freundlichen und arbeitsamen Esel, der zusammen mit Maria und Josef den Weg nach Bethlehem zur Volkszählung antrat.

Auf der anderen Seite stand ein hochnäsiges, stures und faules Kamel, das sich mit den drei Königen auf den Weg machte, um das neugeborene Königskind zu treffen. Das Kamel war sicher, dass ein König niemals in einem Stall ohne Diener und Mägde sowie ohne Seide und Tüll zur Welt kommen würde; daher seine Schlussfolgerung, dass es kein König sein könne.

Letztlich kam das störrische Kamel doch zur Einsicht und stellte fest, dass das Kind wohl ein König des Himmels und es selbst ein richtiger Esel sei, da es das nicht früher erkannt habe.

Die witzige Story brachte das Publikum immer wieder zum Lachen. Gleichzeitig war das Publikum von der Qualität der Vorführung beeindruckt. Elisabeth Gloor erhielt musikalische Unterstützung von Lehrerkollegin Irene Bartholet, die mit ihren 22 Zweitklässlern eine schöne musikalische Umrandung des Theaters schuf.

Zu erwähnen sind auch die Drittklässler, die den Mut hatten, im Solo zu singen und das Publikum mit Gesang und Dialogen in ihren Bann zu ziehen.

An der Veranstaltung wurde für die Aktion OhO (Ostschweizer helfen Ostschweizern) gesammelt. Die Schülerinnen und Schüler leisten damit einen Beitrag an wenig begünstigte Personen in der Region. Sie sind stolz, 1775 Franken überweisen zu können.