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Zu Beginn der Feldmeisterschaft setzte Sportchef Remo Pinchera das Ziel, den regionalen Cup endlich wieder nach Widnau zu holen, denn seit dem letzten Erfolg im Regio-Cup sind stolze acht Jahre vergangen. Angesprochen war vor allem das vierte Team der Widnauer, das in der 2. Liga spielt und dem nicht weniger als sechs ehemalige NLA-Spieler angehören.
Abschiedsspiel eines Weltpokalsiegers
Zwei von ihnen gehörten gar als Spieler zur Widnauer Mannschaft, die 2015 den Weltpokal gewann: Mark Hüttig und Kevin Kohler. Während der damalige Captain Hüttig regelmässig in der 2. Liga spielt, trainiert Kevin Kohler nur sporadisch mit der Mannschaft. Weil aber zwei Akteure am kommenden Mittwoch verhindert sind, wird er erstmals seit fünf Jahren wieder einen Match bestreiten – es wird zudem sein Abschiedsspiel, denn danach beendet Kohler seine Karriere endgültig. Zwei weitere Spieler des 2.-Liga-Teams gehörten beim Weltcupsieg in Porto Alegre (Brasilien) zum Staff: Kurt Sieber als Trainer und der heutige Sportchef Remo Pinchera als Betreuer. Auch sie sind ehemalige NLA-Spieler, genau wie Daniel Kehl. Und auch Jan Kehl, der dem Team einen Schuss jugendliche Lockerheit beifügt, kam schon in der höchsten Liga zum Einsatz.
Der Siebte, der am Mittwoch auflaufen dürfte, ist der routinierte Marcel Wassmer. Nicht dabei sind dagegen zwei andere Stammspieler: André Stoffel und Marco Köppel müssen fürs Endspiel Forfait geben.
Zwei routinierte Teams im Final
Auf dem Weg in den Final schaltete Widnau den TSV Waldkirch II und im Halbfinal die Diepoldsauer Jungsenioren aus. Im Final treffen die Widnauer auf die ebenfalls sehr routinierte Mannschaft des TSV Waldkirch.
Im Final geniesst Faustball Widnau am kommenden Mittwoch Heimrecht. Remo Pinchera sagt: «Mit den Heimfans im Rücken wollen wir den Cupsieg holen.» Der Eintritt ist gratis, alle Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten ein Freigetränk.
