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Auf den ersten Blick ist es eine klare Sache für den SCR. Bei der näheren Analyse sieht man aber, dass dem nicht so ist. Die Aargauer hatten ein schwieriges Startprogramm und gegen alle Teams auf den ersten vier Rängen gespielt, gegen den Leader Dübendorf schon zweimal. Weiter trafen sie auf Reinach, die Pikes und Wil. Argovia hat bisher 31 Tore kassiert und erst neun erzielt. Nach dem verletzungsbedingten Rücktritt des langjährigen Torgaranten Pascal Wittwer ist die Chancenauswertung ein grosses Problem.
Davon kann der SC Rheintal ein Lied singen. Nach den Siegen gegen die Red Lions und Herisau sollte sich der Knoten aber etwas gelöst haben, denn in den beiden Spielen gab es neun Tore, erzielt von sechs verschiedenen Spielern. Dazu gibt es einige, die noch auf ihr Erfolgserlebnis warten – Potenzial ist also genug vorhanden. Am Können fehlt es nicht, manchmal braucht es dazu eben auch ein bisschen Glück.
In Sachen Gegner ist eines sicher: Irgendwann werden die Stars Punkte holen. Unterschätzen darf man diese junge Mannschaft sicher nicht. Sie hat gute Partien gegen starke Gegner gezeigt und so lange sie ihre Chance sieht, gibt sie nicht auf. Der SCR sollte mit einer Leistung wie am vergangenen Samstag aber auch die dritte Aufgabe des Novembers souverän lösen. Danach hofft die Eishockey-Familie darauf, sich am Sonntag über ein Abstimmungsresultat freuen zu können, das ihr entgegenkommt. Das nächste Heimspiel ist dann bereits am Dienstag, 21. November, 20 Uhr, gegen den HC Prättigau-Herrschaft.
