32:15 gegen den KTV Wil: Der HCR startet mit einem Kantersieg

Die Fans in der gut besuchten Halle kamen voll auf ihre Kosten. Sie sahen eine Rheintaler Mannschaft, die von Beginn an hellwach war, im Angriff variabel agierte und hinten kaum etwas zuliess. Schon in den ersten Minuten machte sie klar, wer Herr im Haus ist. Allen voran Luis Seitz, der mit drei Treffern in sechs Minuten einen Traumstart erwischte und den Rheintalern eine deutliche Führung bescherte.

Angetrieben vom lautstarken Publikum baute das Team den Vorsprung stetig aus. So stand es nach zehn Minuten bereits 8:2 für den HCR. Die Kombination aus aggressiver Abwehrarbeit und schnellem Umschaltspiel liess den Gästen kaum Luft zum Atmen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit schloss Wil ein wenig auf. Unkonzentriertheiten im Rheintaler Spielaufbau führten zu Ballverlusten, die die Gäste für einfache Tore nutzten. Doch wirklich gefährlich wurde es nie. Der HC Rheintal hatte das Geschehen im Griff und ging mit einer komfortablen 18:9-Führung in die Kabine.

Starke Defensive als Schlüssel zum Erfolg

Besonders beeindruckend war die Defensivarbeit der Rheintaler. Torhüter Benjamin Grob und Martin Horg erwischten einen glänzenden Tag. Horg glänzte mit der sensationellen Abwehrquote von 60 Prozent, Grob parierte ebenfalls stark und hielt 40 Prozent der auf ihn abgefeuerten Würfe. Gemeinsam mit der stabilen Deckung verhinderten sie, dass der KTV Wil ins Spiel fand. Immer wieder erzwangen sie Ballgewinne, die zu schnellen Gegenstössen führten – der Schlüssel zum Kantersieg.

Auch offensiv war der HCR breit aufgestellt. Imre Domokos (4 Tore), David Szilágyi (3) sowie Péter Vaskó (5) trafen oft aus dem Rückraum, während Lars Bäuerle und Nikola Lazic immer wieder dynamisch in die Lücken stiessen. Roel Wick nutzte die Schlussminuten, um mit zwei schönen Toren den Schlusspunkt zu setzen. So trugen sich alle Spieler in die Torschützenliste ein, was ein deutliches Zeichen für die mannschaftliche Geschlossenheit ist.

Der 32:15-Erfolg zum Auftakt in die neue Saison war in keiner Phase der Partie gefährdet und unterstreicht, welche Ambitionen der HC Rheintal in dieser Saison hat. Trainer, Spieler und Fans dürfen mit Zuversicht auf die nächsten Partien blicken. Hält die Mannschaft dieses Niveau, wird sie in dieser Spielzeit nur schwer zu schlagen sein.

HC Rheintal: Horg (60 % Abwehrquote), Grob (40 %); Lippuner (1 Tor), Wider (1), Vaskó (5), Szilágyi (3), Schwarber (3), Bäuerle (2), Weber (1), Wick (2), Domokos (4), Näscher (3), Lazic (1), Seitz (6).