Alarm ausgelöst bei Einbruchversuch: Polizei fahndet mit Drohne und Diensthund

In Marbach wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag versucht, in ein Geschäft an der Bahnhofstrasse einzubrechen.

Von Kapo/red
aktualisiert vor 2 Stunden

In den letzten zwei Nächten waren im Rheintal Einbrecher unterwegs, die es auf Geschäfte abgesehen haben.

Symbolbild: Kapo SG

In den letzten zwei Nächten waren im Rheintal Einbrecher unterwegs, die es auf Geschäfte abgesehen haben.

Symbolbild: Kapo SG

Aufgrund des dabei ausgelösten Alarms rückten mehrere Patrouillen aus. Trotz der Fahndung, in deren Zuge auch ein Diensthund und eine Drohne zum Einsatz kamen, blieb die Suche nach den Verdächtigen erfolglos.

In Oberriet sind Unbekannte zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen in ein Geschäft an der Staatsstrasse eingebrochen. Sie öffneten gewaltsam die Nebeneingangstüre und verschafften sich dadurch Zugang zum Gebäude.

Einbrüche im Wohnbereich: Präventionstipps

Zwischen 10 und 20 Einbrüche pro Woche wurden in den vergangenen fünf Wochen in Einfamilienhäusern und Wohnungen verübt, teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit. Mit rund 25 Fällen war die Region Bodensee-Rheintal am zweithäufigsten von Einbrüchen im Wohnbereich betroffen. Oft wird Deliktsgut gestohlen und Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Franken verursacht.

Die Kantonspolizei St.Gallen gibt Tipps, wie sich mit bereits wenigen Vorkehrungen das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, erheblich vermindern lässt.

Vorkehrungen zur Verminderung des Einbruchrisikos:

· Beobachten und melden Sie verdächtige Personen, die nicht ins Quartier gehören, der Polizei. Treffen Sie diese direkt auf der Strasse, können Sie sie auch ansprechen. Ein freundliches «Kann ich Ihnen helfen?» ist eine unverbindliche Möglichkeit, um die Reaktion Ihres Gegenübers zu testen.

· Einbrecher wählen gerne Wohnungen oder Häuser aus, die unbeleuchtet oder verlassen wirken. Tauschen Sie sich deshalb mit der Nachbarschaft aus, denn gemeinsam sind Sie stark. Achten Sie auf die Wohnung Ihrer Nachbarn, wenn diese in den Ferien sind und umgekehrt. Benachrichtigen Sie Ihre Nachbarn, wenn Sie Heimwerker erwarten. Damit Ihr Zuhause belebt wirkt, können Sie mit technischen Hilfsmitteln, wie einer Zeitschaltuhr oder einem Bewegungsmelder, arbeiten.

· Schliessen Sie alle Zugänge zu Ihrem Haus oder der Wohnung ab. Neben der Eingangstür und den Fenstern sollten auch Balkon-, Terrassen-, Garagen- oder Kellertüren verschlossen werden.

· Lassen Sie in Ihrer Abwesenheit nicht die Rollläden herunter, denn auch dies signalisiert Abwesenheit.

· Sehen Sie davon ab, einen Schlüssel in der Umgebung zu deponieren, mit dem sich jemand Zugang zu Ihrem Heim verschaffen könnte.

· Bewahren Sie Ihre Wertgegenstände am besten in einem Tresor auf, der nicht tragbar, sondern in der Wand oder im Boden verankert ist.