2. Liga: Weite Fahrt für Aufsteiger Rüthi
Die längste Fahrt steht an diesem Wochenende Aufsteiger Rüthi bevor: Es geht ins Puschlav, vom heimischen Rheinblick auf die Casai in Campascio sind es rund 200 Kilometer und zwei hohe Alpenpässe. Ebenfalls hoch gesteckt ist das Ziel, aus dem Südbünden Punkte zu entführen: Valposchiavo hat am letzten Wochenende mit dem 3:0-Sieg in Montlingen eine starke Duftmarke gesetzt. Allerdings hat auch Rüthi beim 2:0 gegen Abtwil-Engelburg überzeugt.
Montlingen ist auf Wiedergutmachung aus. Am Freitag, 20 Uhr, steht in Buchs das «A13-Derby», von den Vereinen gern als «Klassiker» apostrophiert, an. Die Fahrt dauert gut 20 Minuten, beide Plätze sind kein Kilometer von der Autobahn entfernt. Montlingen hat sicher Chancen, im Werdenberg zu punkten, Buchs hat in der Startrunde beim 4:1 auswärts gegen Besa aber überzeugt. Auf ebendieses Besa trifft am Sonntag, 14.30 Uhr, im Espenmoos der FC Au-Berneck. Dieser besiegte zum Auftakt Ems 4:1, Trainer Polverino war «sehr sehr positiv überrascht.» In der ehemaligen FCSG-Heimstätte sind die Rollen nicht so klar verteilt, wie dies aufgrund der ersten Resultate angenommen werden könnte. Au-Berneck reist aber sicher mit dem Ziel an, Punkte zu holen.

3. Liga: Derbys in Montlingen und Widnau
Die 3. Liga, Gruppe 2, zählt in dieser Saison sechs zweite Mannschaften. Es überrascht daher nicht, dass es oft zu «Halbderbys» kommt – «halb», weil Spiele gegen Reserveteams für erste Mannschaften nie den gleichen Stellenwert haben, wie wenn sie gegen andere «Eins» antreten dürfen. An diesem Wochenende kommt es gleich zu zwei solchen Duellen.
Am Samstag, 17 Uhr, ist der FC Rebstein bei Montlingen II zu Gast. Es ist – nach der Erfassung der Strafpunkte aus der ersten Runde – tatsächlich das Derby zwischen dem Leader und seinem ersten Verfolger. Montlingen II hat das Spiel bei Mels II dank Toren von Samuel Lüchinger und Dion Stojkaj 2:1 für sich entschieden, Rebstein besiegte Widnau II 2:0 (Tore: Alessandro Gottscher, Björn Ergens). Der FCR ist auf dem Kolbenstein in der Favoritenrolle, hat mit dem Team von Francesco Bologna aber auch schon viel Mühe bekundet.
Der FC Diepoldsau-Schmitter ist mit einem 3:3 gegen Teufen in die Saison gestartet. Es war ein ärgerliches Resultat für die Rheininsler, die den Ausgleich erst in der Nachspielzeit hinnehmen mussten. Am Sonntag (Anpfiff: 14 Uhr) reisen sie als Favoriten zu Widnau II. Die Gastgeber dürften nicht mehr so verstärkt sein wie in Rebstein – und Diepoldsaus Offensive hat mit sieben Toren in den ersten zwei Pflichtspielen der Saison gezeigt, auf Zack zu sein.
4. Liga: Jetzt geht’s Schlag auf Schlag
Im Gegensatz zum FC Heiden sind Staad und Rheineck erst am Mittwoch in die neue Saison gestartet. Sie taten dies mit einem 1:0 gegen Rebstein II (FC Staad) und einem 3:0 gegen die zweite Mannschaft von Eschen/Mauren (Rheineck).
Keine 48 Stunden später geht es für die Seebuben ins nächste Spiel. Am Freitag, 20 Uhr, bekommen auch sie es mit Eschen II zu tun. Einfach wird die Aufgabe nicht, ist der USV doch bekannt dafür, sein «Zwei» häufig namhaft zu verstärken. Rheineck gastiert am Samstag, 17 Uhr, beim FC Grabs. Auch dort hängen die Trauben hoch, haben die Grabser doch Ambitionen angemeldet, in die 3. Liga aufzusteigen. Am Sonntag steht dann auch der FC Heiden im Einsatz. Nach zwei 2:4-Niederlagen in Folge gastieren die Vorderländer um 13 Uhr im Derby beim FC Speicher.
Alle Fanionteams aus der Region treten am Weekend auswärts an