In Locarno startete der FCA besser in die Partie, kassierte aber nach 16 Minuten ein Penaltytor. Die Rheintaler gaben danach aber nicht auf, ganz im Gegenteil: Sie blieben die bessere Mannschaft und erarbeiteten sich Chance um Chance. Sie sündigten aber im Abschluss, weshalb es erneut ein Elfmeter war, der die Erlösung brachte – Edmir Zulic verwandelte ihn in der 32. Minute souverän zum 1:1.
Weil der FCA auch danach Chancenwucher betrieb, blieb es lange spannend. Erst acht Minuten vor Spielende war es dann soweit, dass Altstätten in Führung ging, nach einem energischen Angriff stand Thierry Langenegger richtig und bugsierte das Leder, auch ein bisschen unter Mithilfe seines Gegners, zum 2:1 ins Netz. Eine Tessiner Schlussoffensive gab es danach nicht wirklich, die «Bianche Casacche» schienen nicht mehr zu motiviert. Der FCA war das hingegen und veredelte einen Angriff über den kurz zuvor eingewechselten Neil Eugster zum 3:1, das Tor erzielte Mehmet Sefa Gaye.
Damit steht Altstätten zum zweiten Mal in Folge in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups. Und natürlich hofft der FCA darauf, nicht wieder so ein Lospech zu haben wie im letzten Jahr, wo es zum in der gleichen Liga spielenden SC Emmen ging. Verdient hätten sich die Altstätter auch ein schöneres Los.
Altstätten gewinnt in Locarno 3:1 und qualifiziert sich für den Schweizer Cup