Anekdoten aus dem Eheleben: Alle sind Schreiber und Schneider

Das Ehepaar hangelte sich durch den ehepaarlichen Alltag, schonte weder sich noch das Publikum, witzig, pointiert, authentisch und spontan. Weit mehr als 1000 Kolumnen haben sie seit dem Jahr 2000 in der Coop-Zeitung veröffentlicht. Sie erreichen wöchentlich ein Millionenpublikum und sind zur Marke geworden.

Neuerdings sind Sybil Schreiber und Steven Schneider mit ihrem aktuellen Programm «Paarcours d'amour», eine Mischung aus Stand-up-Comedy und authentischer Beziehungsgeschichte, unterwegs. Sie nehmen das Publikum mit auf eine humorvolle Reise durch die Tücken der Gemeinsamkeit. Alles bekannt, alles schon erlebt, alles schon gesehen, so möchte man meinen. Und so ist es auch. 

Meine, deine, unsere Töchter

Bei ihrem Auftritt  lachten die beiden viel über sich  selbst und erzählten dem Publikum Anekdoten aus ihrem Leben. Etwa dass Schneider das letzte Blatt der WC-Rolle abzupft oder sich seit Tagen auf sein Cordon bleu freut.  

Oder wenn das gemeinsame Autofahren für viel Gesprächsstoff, aber wenig Gemeinsamkeiten sorgt und die zehn Finger von Schreiber nach zig Jahren Ehe noch immer nur einen Ring tragen, nämlich den Vertragsring. 
Oder: Schneider geht mit seinen zwei Töchtern in den Europapark, Schreiber unterbricht, «es sind unsere Töchter, nicht nur deine. Wenn schon sind es meine, ich habe mehr dafür getan als du.» Das Publikum amüsierte sich köstlich und war begeistert. 

Man war sich nach den beiden Vorstellungen einig: Alle sind Schreiber und Schneider. Der lange Applaus war der Dank dafür. 

Hinweis:
Bis 23. Dezember läuft im Diogenes-Theater der kulturelle Adventskalender mit einer täglichen Vorstellung. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, Dauer etwa 45 Minuten. Eine  Reservierung ist nicht nötig. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Hutkollekte.