Börsentipp vor 4 Stunden

Anhaltende Unsicherheit auf dem Schweizer Aktienmarkt

Nachdem sich die Börsen in den vergangenen Wochen etwas beruhigt hatten, rückte zu Mitte Woche das steigende US-Staatsdefizit und deren Finanzierung in den Fokus der Anleger.

Von pd
aktualisiert vor 4 Stunden

Der Schweizer Aktienmarkt kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen, obwohl die zugrunde liegenden Nachrichten positiv ausfallen. So hat der Lebensversicherer und Finanzdienstleister Swiss Life im ersten Quartal vor allem in seiner Vermögensverwaltungssparte überzeugt. Der Konzern hat 9,3 Milliarden Franken Neugelder angezogen. Analysten hatten lediglich mit halb so viel gerechnet.

VAT revidiert Umsatzziel
für 2027 nach unten

Weil der Halbleiterzyklus langsamer in Schwung kommt als bislang erwartet, hat der Halbleiterzulieferer VAT sein Umsatzziel für das Jahr 2027 nach unten revidiert. Da die neue Prognose aber immer noch über den Schätzungen des Marktes liegt, hat der Aktienkurs kaum darauf reagiert. Einen positiven Jahresabschluss präsentierte der Medizinaltechniker Ypsomed.

Pierer Mobility sichert
Überleben von KTM

Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für die Ratings der Grossbank UBS von «stabil» auf «positiv» erhöht. Der Bankensoftwarehersteller Temenos hat gar von einer Bonitätshochstufung durch den Ratingkonzern S & P profitiert. Das Unternehmen wird neu mit BBB– und ­damit Investment-Grade ein­geschätzt, wodurch sich die Refinanzierungskonditionen verbessern.

Der Gesundheitsdienstleister Galenica ist in den ersten vier Monaten des Jahres stärker gewachsen als der gesamte Pharmamarkt. Für Zuversicht sorgten auch Nachrichten zum Zweiradhersteller Pierer Mobility. Der österreichische Konzern, dessen Valoren an der hiesigen Börse kotiert sind, sicherte dank einem Finanzierungspaket über 600 Millionen Euro vorerst das Überleben des Motorradherstellers KTM.

EFG International publiziert Rekordgewinn

Der Zwischenbericht der Privatbanken Julius Bär und EFG International könnte unterschiedlicher kaum sein. Julius Bär muss ihr Kreditportfolio erneut berichtigen und schreibt deshalb 130 Millionen Franken ab. Auch die Neugelder wuchsen mit einer Quote von 2,5 % weniger stark als von Analysten erwartet.

Anders die Privatbank EFG International, die für die ersten vier Monate einen Rekordgewinn publizierte. Die Wachstumsrate von 5,5 % liegt am oberen Ende des Zielkorridors.

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