Anna Fürer ist die neue Präsidentin des Laientheaters

Präsident Roland Benz begrüsste die anwesenden Mitglieder und startete begeistert mit dem Rückblick auf die vergangenen Aufführungen von Ende März mit dem Stück «Mission Million». Wie immer seien es drei fantastische Vorstellungen gewesen. Nicht nur die Schauspielerinnen und Schauspieler liefen zu Höchstleistungen auf, auch das Echo des Publikums war durchwegs positiv. Einige Gäste hätten die Leistungen nicht mehr nur als Laienschauspiel eingestuft, sondern bereits im Bereich des professionellen Schauspiels angesiedelt.

Rücktritt von Roland Benz als Präsident

Benz bedankte sich nebst dem Vorstand auch bei allen Mitwirkenden vor und hinter der Bühne sowie bei den freiwillig Helfenden. Bei den Mutationen gab Roland Benz seinen Rücktritt nach zehn Jahren als Präsident und dreizehn Jahren als Festwirt bekannt. Als Nachfolgerin wurde Anna Fürer zur Wahl vorgeschlagen. Anna Fürer ist Beisitzerin im Vorstand und spielt seit 2009, der Gründung des Vereins, mit. Die Anwesenden wählten sie einstimmig und mit grossem Applaus zur neuen Präsidentin. Das Amt des Beisitzers konnte mit dem langjährigen Schauspieler Beat Hohl besetzt werden. Ein freudiger Gruss galt dann auch den drei neuen Vereinsmitgliedern wie der Schauspielerin Lisi Hohl, dem Schauspieler Merlin Steurer und Romy Koller als Maskenbildnerin für die austretende Sina Tinner. Die verbleibenden Geschäfte wurden danach speditiv behandelt.

Emotionale Laudatio von Roger Kugler

Ein besonderer Moment entstand, als Roland Benz verdienterweise von den Mitgliedern zum Ehrenmitglied des Laientheaters Wolfhalden ernannt wurde. Als Weggefährte der ersten Stunde überraschte der Schauspieler und ehemalige Aktuar Roger Kugler den abtretenden Präsidenten mit einer emotionalen Laudatio. Darin würdigte er auf humorvolle Art dessen Freude und immerwährendes Engagement für den Verein. Die Erinnerung an die HV, als Roland Benz zum Präsidenten gewählt wurde, sei ihm noch in guter Erinnerung. Damals musste kurzfristig auch das Präsidium besetzt werden. Mit seiner Wahl hätten sie beide seither vier Theateraufführungen gemeistert. Als Präsident habe er immer die Fäden in der Hand gehalten und doch den Ressorts das gegenseitige Vertrauen entgegen gebracht. Roland Kugler sagte weiter: «Die Vorstandssitzungen waren immer lustig und dauerten mit den Jahren auch immer länger.» Sein Rücktritt sei ja kein Austritt, daher würden hoffentlich noch viele Jahre der guten Zusammenarbeit folgen. (ck)