Der Werkhof Eichberg verwandelte sich letzten Freitag einmal mehr in eine Bühne für Musik und Kunst. In dem gemütlichen Kellerraum entführte das Thomas Dürst Trio das Publikum in neue Klangwelten. Organisiert wurde das Konzert vom Verein Kultur am Chapf.
Thomas Dürst ist seit Jahrzehnten einer der meistgefragten Bassisten der Schweiz. Er hat sich mit dem Trio einen Herzenswunsch erfüllt. Gemeinsam mit Lea Gasser am Akkordeon und Sybil Hofstetter am Gesang formte er ein Ensemble, das musikalische Raffinesse mit feiner Emotionalität vereint. Das Trio interpretiert mit eigenen Arrangements selten gespielte Jazz-Songs und Chansons mit berührenden oder auch aufmüpfigen Texten sowie eigene Kompositionen.
Ausdrucksstarke Stimme und virtuose Klänge
Schon nach den ersten Takten wurde deutlich: Hier begegnen sich drei Musikerinnen und Musiker, die nicht nur ihr Handwerk beherrschen, sondern auch eine gemeinsame Sprache sprechen. Lea Gasser glänzte mit ihrem Akkordeonspiel, das zwischen Virtuosität und Zartheit pendelte. Sybil Hofstetter begeisterte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme, etwa in einer mitreissenden Interpretation der «Seeräuber-Jenny» aus der Dreigroschenoper.
Das Trio präsentierte musikalische Perlen aus verschiedenen Ländern: von «A Sleeping Bee», «Les Feuilles Mortes» oder «Lass ds Vergangene vergangen sei». Das Spiel der drei Musiker liess das Publikum für einen Moment lang die Realität vergessen.
Ausdrucksstark und virtuos: Thomas Dürst Trio begeistert im Werkhof Eichberg