Baumschlager Hutter Partners gewinnt internationalen Architekturpreis für innovativen Schulneubau

Das Architekturbüro, bei dem der Rheintaler Architekt Jesco Hutter Partner ist, wurde mit dem Big See Architecture Award 2025 für den Neubau einer Schule im deutschen Lindenberg im Westallgäu ausgezeichnet. Zusätzlich zur Auszeichnung erhielten die Architekten den Grand Prix in der Kategorie «Education Building».

Von pd/red
aktualisiert am 12.06.2025

Nordansicht der Antonio Huber Schule im Landkreis Lindau mit Holzlamellenfassade und eingeschnittenen Aussenklassenzimmern: Der Entwurfsansatz verkörpert Transparenz, aber auch Rückzugsmöglichkeiten, viel natürliches Licht, gute Lichtführung und Raumakustik, dazu ein angenehmes Raumklima.

Bild: pd

Bei dem Gebäudehandelt es sich um einen modernen Holzbau, der sich durch Kompaktheit auszeichnet und gleichzeitig grosszügige Räume für Ankommen, Begegnen und Kommunizieren bietet. Loggien an den Stirnseiten und ein großes Oberlicht im Treppenhaus schaffen eine lichtdurchflutete Atmosphäre. Eine umlaufende, überdachte Zone gliedert die Fassade und bildet einen fliessenden Übergang zwischen Innen und Außen.

Baumschlager Hutter Partners konnte in der Vergangenheit bereits zweimal bei den Big See Architecture Awards punkten: 2024 mit dem Haus D in Lochau (AT) und 2021 mit dem Gemeindezentrum Rosenstrasse in Dornbirn (AT). Die diesj$ährige Preisverleihung fand Ende Mai 2025 in der slowenischen Stadt Portorož statt.

70 Mitarbeitende an sechs Standorten

Seit 2010 agiert Baumschlager Hutter Partners als Architekturbüro mit Standorten in Heerbrugg, Dornbirn, Wien, München, Zürich und St. Gallen. In diesem Jahr haben sich die international renommierten Architekten Carlo Baumschlager und der Rheintaler Jesco Hutter mit Miriam Seiler und Oliver Baldauf zusammengetan. Von 2014 bis 2022 unterstützte Norbert Eisenbart das Büro als Partner, seit 2024 Zeno Rausch. Mit insgesamt 70 Mitarbeitenden hat Baumschlager Hutter Partners bereits über 400 Projekte weltweit realisiert.