Fussball 10.06.2025

Blaue Pyros, glückliche Torschützen: Rüthi feierte den Aufstieg

Der FC Rüthi hat am Montag auswärts beim FC Rebstein den Sprung in die 2. Liga geschafft. Das sagten Trainer Granit Bojaxhi und seine Spieler zum Meisterschaftsgewinn der 3. Liga.

Von David Spirig
aktualisiert am 10.06.2025

Nach dem Abpfiff stürmen die Anhängerinnen und Anhänger des FC Rüthi den Platz. Jeder der Spieler trug ein T-Shirt mit der Aufschrift «Aufsteiger 2025». Irgendwo zwischen den Leuten feierte Trainer Granit Bojaxhi mit seiner Familie.

Es ist so geil. Der Hammer. Rüthi gehört in die 2. Liga und jetzt haben wir es geschafft.

Seine Spieler zogen den Baumeister des Erfolgs  für ein Foto wieder zu sich. Im Hintergrund brannten die blauen Pyros der Rüthi-Fans.

Die Rüthi-Fans kamen in Scharen nach Rebstein - auch in alten Trikots.
Die Rüthi-Fans kamen in Scharen nach Rebstein - auch in alten Trikots.
Bild: Remo Zollinger

Rüthis Mann zwischen den Pfosten, Joris Hallauer, stand die Freude ins Gesicht geschrieben. «Wir haben es heute durch eine starke Teamleistung zusammen geschafft. Rebstein hat offensiv mitgehalten und zu Beginn hatten wir etwas Mühe hinten, aber wir haben heute alle an einem Strang gezogen und standgehalten», sagte der Torhüter des Aufsteigers.

Joris Hallauer, Torhüter des FC Rüthi.
Joris Hallauer, Torhüter des FC Rüthi.
Bild: Yves Solenthaler

Das Team hätte dieses Jahr ein sehr gutes Gefühl gehabt, im Verlauf der Saison habe man immer mehr damit gerechnet, dass es vielleicht klappen könnte. Den letzten Schritt dazu machte Rüthi mit dem 3:2-Sieg in Rebstein.

Ein solches Derby ist natürlich immer etwas Spezielles, aber wir wollten den Sieg. Ich habe gedacht, dass wir heute aufsteigen werden.

Enorm zum Sieg beigetragen hatten unter anderem zwei Torschützen. Nino Schnüriger und Bernhard Allgäuer standen bei der Feier etwas abseits und schauten den feiernden Mitspielern und Fans mit einem Bier in der Hand zu. «Das höchste Ziel in meiner Karriere habe ich erreicht», sagte Nino Schnüriger, der Torschütze zum 3:0. «Ich wollte schon immer mit Bernard zusammen den Aufstieg zurück in die 2. Liga schaffen. Dass es hier in Rebstein beim Derby passiert, ist natürlich das Allerbeste.» Allgäuer fügt lachend an:

Wir haben vor 13 Jahren bereits zusammen in der 2. Liga gespielt und jetzt haben wir gedacht, schiessen wir den FC Rüthi noch schnell nach oben zurück.

Für die beiden geht es nächste Saison höchstwahrscheinlich bei den Senioren weiter.

Rüthi-Präsident Urs Baumgartner (links) mit dem Erfolgstrainer Granit Bojaxhi.
Rüthi-Präsident Urs Baumgartner (links) mit dem Erfolgstrainer Granit Bojaxhi.
Bild: Yves Solenthaler

Bis dahin dauert es noch ein bisschen. Die Rüthner machten sich am Montag in Rebstein noch keine Gedanken über die nächste Saison, sondern feierten bis erst einmal spätabends ausgelassen den Meisterschaftstitel in der 3. Liga.

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