Am Sonntagabend zog zwischen 17 und 22 Uhr eine starke Gewitterfront über den Kanton St.Gallen. Das Unwetter beanspruchte die Feuerwehren sowie die Polizei im ganzen Kanton. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.
Rund 20 Mal rückten die Feuerwehren oder die Kantonspolizei St.Gallen wegen umgestürzter Bäume und Sturmholz auf der Strasse aus. In einem Fall fiel ein umgestürzter Baum auf ein parkiertes Auto, in welchem glücklicherweise keine Personen waren. In sieben Fällen war die Feuerwehr wegen Wasserschäden an Gebäuden aufgeboten worden.
In weiteren sieben Fällen richtete der starke Wind Schäden an Häusern oder an der Strasseninfrastruktur an. Sechs Einsätze bestanden darin, umgefallene Gegenstände, zum Beispiel Gerüste oder Baustellen Abschrankungen, wieder aufzustellen oder aus dem Weg zu räumen. Die Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz und bewältigten insgesamt rund 40 Einsätze. Personen kamen keine zu Schaden.
Telefone waren überlastet
Bereits am Samstagabend standen die Feuerwehren rund zehn Mal im Einsatz, als zwischen 19 Uhr und 20 Uhr eine starke Gewitterfront über den Kanton St.Gallen zog, dies mehrheitlich im Rheintal. Auch hier handelte es sich um Wasserschäden, Behinderungen durch umgefallene Bäume und Sturmschäden an Gebäuden.
Verletzte Personen sind der Kantonspolizei St.Gallen bis zum jetzigen Zeitpunkt keine bekannt. Die Mitarbeitenden der Notruf- und Einsatzleitzentrale konnten während der Zeit der Unwetter nicht alle Anrufe entgegennehmen. Sie wurden von Kolleginnen und Kollegen aus der Freizeit unterstützt.
Blitz, Sturm, Regen: Feuerwehr rückte über 50 Mal aus