Fussball vor 3 Stunden

Das doppelte Bruderduell geht an den FC Rebstein

Zum Auftakt in die neue Saison besiegt der FC Rebstein die Widnauer Reserven mit 2:0. Beide Tore erzielten die Grün-weissen in der ersten Halbzeit. Die Partie bot eine Kuriosität, die es nicht so oft gibt.

Von rez
aktualisiert vor 3 Stunden

Im Drittligaspiel zwischen dem FC Rebstein und dem FC Widnau gab es ein doppeltes Bruderderby: Rebsteins Andrin Cabezas traf auf seinen jüngeren Bruder Timon im FCW-Dress und sein Teamkollege Kevin Egbon begegnete seinem Bruder Manoah, der es auf diese Saison hin ins Rebsteiner «Eins» geschafft hat. Die letzten beiden spielten sogar direkt gegeneinander; Kevin war bei Widnau Aussenverteidiger, Manoah bei den Gastgebern Flügel.

Das bessere Ende behielten die Rebsteiner für sich. Sie gewannen das Spiel gegen die mit sechs Akteuren aus dem Fanionteam verstärkten Widnauer Reserven 2:0, wobei die Gäste auch Pech bekundeten. So in der achten Minute, als Philipp Herzog als letzter Mann Rebsteins Alessandro Gottscher foulte, was nicht nur mit einem Freistoss, sondern auch mit der roten Karte bestraft wurde.

Der FCR zeigte sich spürbar motiviert, wollte dieses Spiel auf keinen Fall verlieren. Dennoch tat auch er sich lange schwer, gefährlich in Erscheinung zu treten. In der 19. Minute scheiterte Gottscher an Ilija Kovacic im Tor der Gäste – und machte es noch in der gleichen Minute besser. Er verwertete ein Zuspiel von Andrin Cabezas zum 1:0 für den FC Rebstein. Cabezas hatte danach eine weitere Chance, ehe sich der junge Widnauer Samuel Rohner aus weiter Distanz versuchte. Rebstein blieb in der Folge die aktivere Mannschaft, wobei beim FCW viel Qualität zu sehen war. In der 36. Minute lancierte dann Gottscher mit einem Ball in die Tiefe Björn Ergens, der mit einer starken Willensleistung das 2:0 erzielte.

Widnau hatte eine Minute nach der Pause seine bis dahin beste Chance. Finn Metzler bediente Lars Ivanusa, dieser leitete auf Timon Cabezas weiter. Letzterer scheiterte aber an Kevin Fend im FCR-Tor. Danach dezimierte sich Widnau weiter: Nach einer als Notbremse taxierten Intervention sah auch Tobia Walt die rote Karte.

Und spätestens als in der 60. Minute Ivanusa mit einem schönen Freistoss nur den Innenpfosten traf, stand fest: Es war ein gebrauchter Tag für die Gäste, bei denen auch Torhüter Kovacic angeschlagen wirkte. Am Ende blieb es beim 2:0 für Rebstein – auch, weil die Gastgeber mit ihren Chancen gegen Ende mehrfach etwas gar fahrlässig umging und Kovacic die eine oder andere sehenswerte Parade zeigte.

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