Am letzten Sonntag unterlag Wettswil-Bonstetten in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups dem FC Zürich 0:2. Es war alles andere als ein Glanzstück des in guter Besetzung angetretenen FCZ, der mit dem Erstligisten viel Mühe hatte. Erst mit dem zweiten Tor in der 91. Minute war die Partie entschieden. Dies zeigt, wie schwierig für den FCW das Gastspiel am Albis werden dürfte – und die Statistik unterstreicht es. Die letzte Saison beendete WB auf Rang drei; verpasste die Aufstiegsspiele zur Promotion League nur, weil YF Juventus die um neun Treffer bessere Tordifferenz hatte. Zuvor gab es für die Zürcher zweimal den vierten Rang und einmal den fünften.
Das zeigt: Wettswil-Bonstetten ist in der 1. Liga ein etabliertes Spitzenteam. Ein heimstarkes obendrein, 2024/25 gingen nur drei von 15 Heimspielen verloren. Dies ist auch ein Verdienst von Stephan Lichtsteiner. Seit dem letzten Sommer ist der 41-Jährige Trainer des FCWB, der seine Heimspiele im Wettswiler Moos auf Kunstrasen austrägt. Der 108-fache Nationalspieler ist ohne Zweifel der bekannteste Name bei Wettswil-Bonstetten. Im ersten Spiel dieser Saison gab es ein 2:2 gegen Mendrisio. WB lag nach 22 Minuten 0:2 zurück, verkürzte und erzielte in Minute 91 den Ausgleich.
Widnau musste in Baden nach beherzter Leistung ohne Punkte vom Feld, verlor 1:3. Der Auftritt war aber ermutigend und mit etwas mehr Glück hätte der FCW sogar punkten können. Nun sollen die ersten Erstliga-Punkte also in Wettswil her. Dass schwierige Aufgaben den Blau-Weissen liegen, haben sie schon oft bewiesen. Sie werden in Wettswil mit breiter Brust antreten, zumal die Favoriten bei den Hausherren liegen und Widnau nichts zu verlieren hat. Fehlen wird der gesperrte Tobia Walt. In der nächsten Woche stehen dann zwei Heimspiele auf dem Programm: Am Mittwoch, 27. August, geht’s gegen die Spielvi Schaffhausen, ehe am Sonntag, 31. August, das Duell mit Freienbach folgt.
Das wird schwierig: FC Widnau gastiert bei etabliertem Spitzenteam