Der FC Altstätten stellt klar: Das Trainerteam bleibt auf der Gesa

«Nicht angenehm, aber auch nicht hoffnungslos»: So lautet der Titel der Mitteilung, die der Vorstand des FC Altstätten am Dienstagabend veröffentlicht hat. Er beschreibt die Eigenschaften der Interregio-Meisterschaft, in denen es für die meisten Mannschaften stets um etwas geht: «Für ungefähr drei Teams ist so eine Meisterschaft recht langweilig, alle anderen können den Thrill entweder oben in der Tabelle oder eben unten miterleben.»

In einer «spannenden, aber sportlich sicher nicht begeisternden Phase befindet sich der FC Altstätten.» Er habe in elf Ernstkämpfen 2025/26 erst drei Siege geholt, zwei davon im Cup. «Die Spieler lernen zurzeit also viel Wertvolles für die nächsten Jahre.» Und: Dem Verein sei nach zwei Aufstiegen in den letzten vier Saisons bewusst gewesen, dass es jederzeit Talfahrten wie die aktuelle geben kann. Es sei darum naheliegend, ruhig zu bleiben und die eigenen Grundsätze nicht aus den Augen zu verlieren.

Auch aus dieser Situation kann man lernen

Der FCA wird seine Philosophie, eigene Talente ins Team einzubauen und dieses nur mit einzelnen Transfers zu verstärken, nicht hinterfragen, «auch im Winter nicht.» Zudem habe der FCA nicht nur Spieler aus eigener Schmiede, sondern auch ein «Trainerteam, das aus den eigenen Reihen heraus entstanden ist und darum genau in unser Konzept passt.»

Das heisst: Das aus Egzon Shabani, Marco Lehmann, Thomas Koller, Mergim Osmani und Giuseppe Castrovinci bestehende Trainerteam bleibt auf der Gesa. Eine Philosophie müsse man nicht nur leben, sondern vor allem vorleben, schreibt der FCA-Vorstand: «Wie sonst sollen wir unseren jungen Talenten beibringen, dass man nicht sofort aufgibt?» Der Verein sei sich sicher, dass das Team nach der Saison viel gelernt haben wird und «tabellenmässig genau dort landet, wo es richtig ist.»