Nur eine Woche nach der Trennung von David Gonzalez gibt der FC Widnau bekannt, dass Gonzalez’ Vorgänger Andreas Lüchinger nun auch sein Nachfolger wird. Der Bruder von Sportchef und Co-Trainer Daniel Lüchinger kehrt nach einem halben Jahr auf die Trainerbank auf der Aegeten zurück. Dort hatte er fünf Jahre erfolgreich gewirkt, mit dem Höhepunkt im Sommer dieses Jahres, in dem der FC Widnau in die 1. Liga Classic aufstieg.
Der Aufstiegstrainer soll die Klasse halten
Nun besteht Andreas Lüchingers Aufgabe darin, den FC Widnau in der vierthöchsten Spielklasse in der Schweiz zu halten. Was keine leichtere Angelegenheit wird als der Aufstieg in der letzten Saison zuvor. Widnau liegt nach der Vorrunde auf dem 15. Platz von 16 Teams in der 1. Liga Classic, Gruppe 3. Zwei Siege und neun Punkte sind die ganze Ausbeute des Herbsts. Der Rückstand auf den rettenden 14. Platz (Höngg) beträgt aber nur zwei Punkte. Auch der Zwölfte (St. Gallen U21) ist nur vier Zähler entfernt.
Die Rückrunde beginnt am 22. Februar mit einem Heimspiel gegen Baden, das erste Vorbereitungsspiel (gegen Kreuzlingen) ist bereits am 17. Januar vorgesehen. Die frühzeitige Entscheidung von Andreas Lüchinger beschert dem FCW einen besinnlichen Advent und dürfte vor allem ein Signal an den einen oder anderen Spieler sein, an dem sie auf der Aegeten Interesse haben. Verstärkungswürdig erscheint vor allem die Offensive: Mit zwölf Toren in fünfzehn Spielen hat Widnau sogar einen Treffer weniger erzielt als das abgeschlagene Schlusslicht SV Schaffhausen.
Der FC Widnau hat wieder einen Trainer: Aufstiegscoach Lüchinger kehrt auf die Aegeten zurück