Fussball vor 6 Stunden

Der Fussballsonntag bringt drei Heimsiege für Rheintaler Fanionteams

In Widnau, Altstätten und Rebstein hatten die Heimfans Grund zur Freude: Widnau rang Frauenfeld 2:1 nieder, Altstätten besiegte Dübendorf mit 3:2 und Rebstein gewann gegen Staad deutlich 5:0.

Von rez
aktualisiert vor 3 Stunden

In der 2. Liga interregional spitzt sich die Lage an der Tabellenspitze immer mehr zu: Nach Balzers’ Sieg bei Bazenheid stand Widnau am Sonntag unter Zugzwang. Und die Lüchinger-Elf hielt dem Druck stand: Mit 2:1 besiegte sie das abstiegsbedrohte Frauenfeld. Kiaran Schweizer hatte die Thurgauer in Führung gebracht, ehe Widnau den Spielstand kurz vor und kurz nach der Pause umdrehte. Erst war Noah Thönig (42.) um den Ausgleich besorgt, dann traf Orhan Ademi (47.) zum 2:1. Bei diesem Spielstand blieb es bis zum Ende – und Widnau reist am nächsten Wochenende als Leader zum Schlagerspiel nach Balzers.

In Altstätten ereignete sich eine tor- und kartenreiche Partie, wobei die beiden Dinge auf zwei Halbzeiten aufgeteilt waren. Tore gab es in der ersten. Delil Ferati brachte die Gäste in Führung (14.), Thierry Langenegger glich in der 17. Minute aus und Mehmet Sefa Gaye schoss den FCA drei Zeigerumdrehungen später in Front. Edmir Selimi gelang in der 44. Minute für den FCD das 2:2, doch noch vor der Pause traf Edmir Zulic zum 3:2 für Altstätten. Das war nach einer zunehmend hektischen Partie dann auch der Endstand, wobei Dübendorf noch zwei direkte rote Karten sammelte. Der FCA hat nun vier Punkte Vorsprung auf Frauenfeld unter dem Strich und auch den FC Arbon überholt.

Rebstein besiegt Staad deutlich

Auf der Birkenau liess der FC Rebstein dem FC Staad keine Chance. Nach dem Sieg von Rüthi und dem Unentschieden zwischen Appenzell und Diepoldsau-Schmitter war der FCR gefordert, den Anschluss zu halten. Mit Staad kam ein Team nach Rebstein, das um den Ligaerhalt kämpft und oft trotz guten Leistungen nicht punktete. An diesem Sonntag war das anders: Die Gäste hatten eine einzige Torchancen und waren mit fünf Gegentreffern noch gut bedient.

Rebstein begann druckvoll und ging nach sieben Minuten in Führung. Nach einer Hereingabe von Andrin Cabezas blieb Granit Shahini erst hängen, dann stocherte Kevin Steiger den Ball ins Tor. In der 15. Minute war es dann der junge Malik Aliev, der mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern via Innenpfosten das 2:0 erzielte – es war sein erstes Tor für Rebsteins «Eins». Danach flachte das Spiel ab; Staad war bemüht, fand aber nie richtig ins Spiel, während sich Rebstein auf das Nötigste beschränkte.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann elf Minuten bis zum nächsten Tor: Nach einem Steiger-Freistoss stand Innenverteidiger Sascha Haltiner richtig und markierte per Kopf das 3:0. Wenig später erhöhte Steiger auf Assist von Cabezas aus kurzer Distanz auf 4:0, womit die Partie definitiv gelaufen war.

Zwischen den Gegentoren drei und vier hatte auch Staad eine hochprozentige Chance, doch der ex-Rebsteiner Jeffrey Tobler schoss nach schöner Aktion daneben. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, ehe Rebsteins Elion Sopi in der 87. Minute mit einem herrlich verwandelten Freistoss zum 5:0 den Schlusspunkt setzte. Rebstein holte damit Appenzell ein, hat aber weiter vier Punkte Rückstand auf Rüthi. Staad rutschte indes ans Tabellenende ab, weil St.Otmar gegen Gams 5:0 gewann. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt sechs Punkte.

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