Regionalfussball 07.11.2022

Der Hinrundenabschluss gelingt Altstätten, Au-Berneck, Rebstein und Staad gut

Altstätten, Au-Berneck, Rebstein und Staad haben in der letzten Runde vor der Winterpause nochmals gepunktet. Drei dieser vier Resultate sind erfreulich, eines war aber ärgerlich.

Von rez/cw
aktualisiert am 07.11.2022

Der FC Altstätten geht als Aufsteiger mit 19 Punkten an fünfter Stelle in die Winterpause. Es ist eine gute Herbstrunde für die Brunner-Elf. Im letzten Spiel musste der FCA bei Spitzenteam Abtwil erst unten durch. Die St. Galler starteten wie eine Woche zuvor in Montlingen furios in die Partie, führten dank Toren von Spescha (9.) und Nef (23.) zur Pause mit 2:0. Und sie hätten noch höher führen können, wären sie mit den Chancen besser umgegangen.

Auf den Seitenwechsel folgte Altstättens Anschlusstor mit Amar Uzunovic, ehe der FCA ins Spiel fand. Und er belohnte sich dafür: Sechs Minuten vor Spielende traf Sahin Irisme per Penalty zum 2:2. Für den FCA ist es ein erfreulicher Punkt, denn auf der Spiserwis haben diese Saison nicht viele gepunktet.

FC Au-Berneck hat neu sechs Punkte Vorsprung

Stark war Au-Bernecks Auftritt gegen Mels. Die stets gut mitspielenden, aber zu wenig konstanten Mittelrheintaler zeigten am Samstag ein starkes Spiel. In diesem stand Elion Sopi erstmals in der Startformation – und er rechtfertigte seine Nomination.

Zu den Toren von Daniele Varano und Tobias Dierauer lieferte er die Assists. Mehr Tore gab es nicht, das Spiel endete 2:0, und Au-Berneck geht so mit sechs Punkten Abstand auf den Strich in die Winterpause.

Staad gewinnt nach vier Niederlagen in Folge wieder

Drittligist Staad war nach zuletzt vier Pleiten in Appenzell zu Gast, übernahm sofort das Zepter und kam zu einigen Chancen. Appenzell wurde höchstens durch Standards gefährlich. In Minute 24 bediente Ivan Zaric mit einem perfekten Pass in die Schnittstelle Pascal Nussbaum, der zum 1:0 einschob. Drei Minuten später bekam Staad einen Freistoss aus gefährlicher Lage – einen für Marco Morgante. Er legte sich den Ball zurecht und hämmerte ihn in den Winkel.

Nach der Pause war Appenzell bissiger. Einmal klärte Marko Kostadinovic auf der Linie, ein anderes Mal hielt Michele La Bella das 2:0 fest. Weil Appenzell offensiver agierte, gab es Lücken, die Staad nutzte. Nachdem Luca Grab den Ball eroberte, lancierte er Mattia Morgante. Dieser schickte Nussbaum, der auf Andri Knellwolf  legte. Staads zweitbester Torschütze der Saison versenkte per Direktabnahme, eiskalt. Fünf  Minuten später führte Appenzell einen Freistoss schnell aus und erwischte die Staader. Diese gewannen dennoch verdient 3:1.

Ärgerlich war das letzte Spiel für Rebstein, das gegen Balzers II den Ausgleich tief in der Nachspielzeit kassierte. Erst in der 89. Minute hatte Andrej Dursun den FCR zum zweiten Mal in Führung gebracht (das 1:0 war zuvor Johannes Hirschbühl gelungen). Das Remis war aber das richtige Resultat. Die Balzner hatten viele Spielanteile und gute Chancen – die Rebstein-Goalie Dominik Roth aber meist bravourös zunichte machte.