Schiessen 27.09.2023

Der Pokal wanderte nicht unerwartet wieder über den Rhein

Jeweils im September treffen sich die Schützen des Rheintalischen Offiziersvereins sowie der Offiziersgesellschaft Vorarlberg zum internationalen Vergleichsschiessen.

Von pd
aktualisiert am 27.09.2023

Dabei wird abwechselnd in Widnau und Koblach mit den Ordonnanzwaffen und nach den Programmen des Veranstalters geschossen. Das IVS 2023 fand unter OGV-Leitung im Schiessstand Koblach statt. Während beim Pistolenschiessen in Widnau eher der präzise Einzelschuss zählt, steht in Koblach der Zeitfaktor im Fokus. So werden die Punkte mit dem Faktor 100 und der Zeit in Sekunden berechnet und pro Nuller gibt es einen Zeitzuschlag von einer Sekunde. Dank des OGV-Disziplinspezialisten, Oberleutnant Andres Germann, wechselte der Wanderpokal «Pistole Mannschaft» daher nicht unerwartet wieder die Rheinseite.

Im Anschluss an das Rangverlesen wurde bei einem würzigen Gulasch nicht nur die rheinübergreifende Kameradschaft gepflegt, sondern auch über militärische Themen und besonders die Auswirkungen der neuen Bedrohungslage auf die neutralen Staaten Schweiz und Österreich diskutiert.

Intl. Vergleichsschiessen
Sturmgewehr 100
m (10 Schuss in 3 Minuten): 1. Obst Josef Müller, OGV; 2. Olt Andreas Germann, OGV; 3. Hptm Lukas Krüsi, ROV, alle 97 Punkte; 4. Olt Michel Loacker, OGV, 96; 5. Oblt Guido Hobi, ROV, 95; 6. Hptm Dario Rodi, ROV, 94.
Pistole 15
m (10 Schuss auf Zeit in Sekunden): 1. Olt Andreas Germann, OGV, 1355,5 Punkte (53 in 3,91s); 2. Hptm Dario Rodi, ROV, 834,5 (60 in 7,19s); 3. Oblt Michael Götti, ROV, 821,7 (53 in 4,45 s + 2 s).
Pistole Mannschaft: 1. OGV Leopard, 2565,7 Punkte (Wanderpokalgewinner); 2. ROV Centurion (Dario Rodi, Michael Götti, Hptm Lukas Krüsi), 2090,6; 3. OGV Typhoon, 1355,4.