Der Richtplan liegt vor - der letzte Revisionsschritt startet im kommenden Jahr

Der zweite Schritt der Ortsplanungsrevision ist abgeschlossen, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Der Gemeinderat hat die Mitwirkungseingaben sowie die Inputs der kantonalen Anhörung geprüft, die Planungsmittel, wo angezeigt, angepasst und die Rückmeldungen an die Mitwirkenden erarbeitet. 

An der Sitzung vom 16. Dezember  hat der Rat den kommunalen Richtplan, die «Strategie Siedlungsentwicklung nach innen» sowie die Schulraumplanung verabschiedet. Die Unterlagen sowie die dazugehörigen Planungs- und Mitwirkungsberichte sind auf der Gemeindewebsite aufgeschaltet. Ab Anfang 2026 folgt der dritte und letzte Schritt der Gesamtrevision mit der Erarbeitung der Nutzungsplanung (Zonenplan und Baureglement).

2024 finalisierte der Gemeinderat mit dem Gesellschaftsleitbild «Berneck lebt» den ersten Schritt der Ortsplanungsrevision. Im zweiten Schritt haben der Gemeinderat und die dafür eingesetzte Projektgruppe von Sommer 2024 bis Frühling 2025 den kommunalen Richtplan, die «Strategie Siedlungsentwicklung nach innen» und die Schulraumplanung erarbeitet.

Mit dieser Strategie zeigt die Gemeinde  ihre längerfristige räumliche Strategie auf und legt geeignete Innenentwicklungsgebiete fest. Der kommunale Richtplan konkretisiert diese und stimmt die kommunale Siedlungs-, Landschafts-, Verkehrs- und Infrastrukturentwicklung aufeinander ab. 
Die Schulraumplanung dient als Strategie für die künftige Entwicklung der Schul- und Kindergartenräumlichkeiten und wird mit der Ortsplanung koordiniert.

88 Rückmeldungen gingen innert der Frist ein

Vom 1. Mai bis 30. Juni  fand die öffentliche Mitwirkung zu den Planungsmitteln statt. Die Gemeinde reichte die Unterlagen zeitgleich Anfang Mai im Rahmen der kantonalen Anhörung zur Prüfung beim Kanton ein. Der ursprünglich für September angekündigte Anhörungsbericht ging Ende November  bei der Gemeinde ein. Die darin enthaltenen Rückmeldungen wurden in die Mitwirkungsbearbeitung aufgenommen.

Innert Frist gingen von 23 Mitwirkenden (Einwohnende, Unternehmen, Parteien) 88 Rückmeldungen ein. Der Gemeinderat hat sämtliche Anliegen – unter anderem zu Innenentwicklungs- und Entwicklungsgebieten – geprüft und für die Mitwirkenden individuelle Antworten verfasst. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung wurden auch die Bernecker Jugendlichen und Kinder mit eigenen Formaten einbezogen.