Sportschulawards 27.02.2024

Die Berneckerin Julie Leuenberger ist Sportschülerin des Jahres

Die Sportschule Appenzellerland hat am Sports-Awards-Abend in Trogen Jugendliche ausgezeichnet. Eine Siegerin ist die 17-jährige Bernecker Bobfahrerin Julie Leuenberger. Der Altstätter Yves Zellweger wurde verabschiedet.

Von pd
aktualisiert am 27.02.2024

«Wir haben ein grossartiges Jahr hinter uns, mit vielen Podestplätzen an internationalen und nationalen Titelkämpfen sowie Aufgeboten für nationale Auswahlen», sagte Hans Höhener, der Präsident von Appenzellerland Sport. Die Trägerorganisation der Sportschule Appenzellerland hatte auf Freitagabend zum Sports-Awards-Abend in die Aula der Kanti Trogen geladen; rund 200 Gäste kamen. Filmische Einspielungen verschafften Einblick in die Trainings und nebst den Schülern und Schülerinnen und deren Eltern hatten sich zahlreiche Gäste aus Politik und Partnerschulen sowie Gönner und Vertretungen von Sponsoren eingefunden.

82 Jugendliche gehören aktuell der Sportschule an. 32 Mitarbeitende in unterschiedlichen Pensen sind für die administrativen und planerischen Aufgaben sowie die sportliche Förderung zuständig. Den Abend hatten Elias Valaulta und Andrea Koster vorbereitet; der Kantonsschüler Nando Kuhn begleitete die Feier musikalisch.

Leuenberger hatte ein sehr erfolgreiches Jahr

Die Auszeichnung «Sportschülerin des Jahres» ging an Julie Leuenberger. Sie erreichte 2023 im Zweierbob Podestplätze an der U23-WM, der U26-EM und an den Schweizer Meisterschaften der Aktiven. Die 17-jährige Berneckerin konnte am Event nicht teilnehmen, ihr Vater Mike nahm den Pokal entgegen. Der «Sportschüler des Jahres» wurde Manuel Gerber. Der 18-jährige Leichtathlet aus Andwil hat an der U20-EM mit der Staffel über 4 x 100 m in Weltjahresbestzeit Gold gewonnen und im Einzelrennen über 200m den fünften Platz belegt.

Die zwei Titel «Newcomer des Jahres» gingen an die 13-jährige Eiskunstläuferin Ronja Tobler aus Herisau und den zwölfjährigen Fussballer Aurel Niederer aus Trogen. In Kurzinterviews gaben die Geehrten auf der Bühne Auskunft über ihren Sport. Die Schmunzler des Publikums auf seiner Seite hatte Aurel Niederer, als er erklärte: «Ich überlege auf dem Feld nicht so viel. Aber ich sollte eigentlich ...»

Yves Zellweger wirkt nicht mehr an der Sportschule

Verabschiedet wurde der Altstätter Yves Zellweger, der fast acht Jahre lang als Sportschulleiter tätig war. «Du hast uns begleitet, unterstützt, du hast die Sportschule und die Entwicklung mitgeprägt», sagte Hans Höhener. Timo Koller, ab dem 1. März Zellwegers Nachfolger, unterhielt sich mit Moderator Philipp Langenegger über seine Aufgabe und sagte pragmatisch: «Ich bin sehr motiviert, die jungen Sportlerinnen und Sportler zu unterstützen.»

Er sprach, wie Kantirektorin Elisabeth Steger Vogt und Pascal Schmuckli (Schulleiter Oberstufe Herisau), von viel Respekt gegenüber den schulischen und sportlichen Leistungen der Jugendlichen. Sport gehöre zur DNA der Gesellschaft, sagte der Ausserrhoder Regierungsrat Alfred Stricker. Dementsprechend sei die Sportförderung durch die Politik wichtig und richtig: «Davon werden wir keinen Millimeter weggehen.»