Die jungen Kunstturner des TZ Rheintal glänzen in Frauenfeld

An seinem Geburtstag bestieg er als Dritter das Podest. Sehr erfreulich war die Steigerung von Yanis Epper, dem es erstmals gelang, die Übung am Pilz ohne Kübel zu turnen. Auch Dominik Hildesheim turnte gut. Er möchte sich aber weiter vorn platzieren, indem er an seiner Haltung arbeitet. Epper erreichte Rang zehn, Hildesheim Rang zwölf.

Milo Bleiker ist im Einführungsprogramm aktuell der Leader des Ostschweizer Cups.

Bild: pd

Auch die vier jüngsten TZR-Turner – Andrey Sidorov, Alessio Epper, Adriano Iannelli und Leonid Stähli – haben Fortschritte gemacht. Bei ihnen stand weniger die Leistung im Vordergrund als vielmehr das Sammeln von Wettkampferfahrung.

Wie in den letzten Jahren zählt der Thurgauer Kunstturn-­Cup auch 2025 zum beliebten Ostschweizer Cup, der aus den fünf Wettkämpfen im Rheintal, in Schaffhausen, im Thurgau, Fürstenland und Heidiland besteht. Milo Bleiker hat es im EP an die Spitze der Zwischenrangliste geschafft und durfte sich das Leadertrikot überziehen.

Top-Ten-Plätze in allen Programmen

Im P1 erreichten Philipp Marti und Nico Bischofberger die Top Ten. Marti überzeugte mit der besten Barren- und der zweitbesten Reckübung seiner Kategorie und erreichte damit Rang fünf. Auch Bischofberger zeigte einen soliden Wettkampf und belegte den achten Platz. Julian Eugster, mit Eric Beerli im jüngeren Jahrgang des Programms, stürzte am Boden, was ihn Ränge kostete. Dank eines starken Wettkampfs erreichte er dennoch den 23. Rang. Knapp hinter ihm platzierte sich Beerli nach ausgeglichenem Wettkampf auf Rang 24.

Im P2 erreichte Leo Rohner trotz Sturzes am Pferd mit einer starken Barrenübung Rang sieben. Direkt hinter ihm folgte Lionel Schlanser mit einem soliden, sturzfreien Wettkampf. Laurin Eugster präsentierte eine gelungene Übung am Pferd, er turnte insgesamt recht ausgeglichen und erreichte Platz 16.

Im P3 zeigte Daymen Bärlocher eine beeindruckende Reckübung auf hohem Niveau, die mit der höchsten Punktzahl der Kategorie an dem Gerät belohnt wurde. Trotzdem reichte es erneut nicht für das Podest, was ihn ärgerte. David Steiger schlug die Nervosität ein Schnippchen: Am ersten Gerät stürzte er, und es folgten weitere Stürze. Trotz allem gelang ihm eine sensationelle Bodenübung, mit der er seine Fähigkeiten unter Beweis stellte. Er war dennoch enttäuscht, weil ihm die Übungen im Training in der Regel pro­blemlos gelingen, was auch seine Turnergspänli bestätigten. Bärlocher schloss als Vierter, Steiger als Siebter ab.