Die Rheintal Gators schliessen das Jahr mit einem Heimspiel ab

Die Gators blicken auf ein ausserordentlich erfolgreiches Jahr 2025 zurück. Über allem steht dabei der erstmalige Erstliga-Finaleinzug der Vereinsgeschichte. Möglich wurde dieser durch die Sensation, im Playoff-Halbfinal den langjährigen Liga-Dominator Bülach eliminiert zu haben. Genau gegen diese Bülacher müssen die Gators im letzten Spiel des Jahres ran.

Die Zürcher belegen aktuell den zweiten Rang. Das gewohnt torgefährliche Team stellt auch diese Saison die produktivste Offensive der Liga mit durchschnittlich 7,3 Treffern pro Spiel. Damit haben sie im Schnitt ein halbes Tor Vorsprung auf die zweitbeste Offensive. Erfreulich ist, dass auf Rang zwei die Gators folgen, die diese Saison bereits 109-mal trafen. Noch vor wenigen Jahren war die «magische Marke» von 100 Toren das Ziel für die gesamte Saison. Die Hinrundenbegegnung in Bülach verloren die Gators 6:9, wobei ihnen zu viele Fehler den Sieg kosteten. Die letzten Auftritte der Zürcher werfen indes Fragen auf. So verloren sie in der Doppelrunde Anfang Dezember gegen Herisau und die Red Lions Frauenfeld. Dies kostete Bülach den Leader-Thron.

Anders sieht die Form der Rheintal Gators aus. Sie haben die letzten sechs Spiele gewonnen, unter anderem auch gegen Angstgegner Bassersdorf Nürensdorf, gegen den sie zuletzt vor viereinhalb Jahren gewonnen hatten. Im Vergleich zur Hinrunde haben die Rheintaler die Defensive stabilisiert und die Eigenfehler minimiert, was die positive Entwicklung begünstigt hat. Trotz dieser dürfte die Favoritenrolle aber bei Bülach liegen. Dies nicht nur wegen des Hinrundenduells, sondern auch wegen der Tabellensituation. Mit einem Sieg könnten die Gators allerdings bis auf einen Punkt aufschliessen.

Die Partie am Samstagabend beinhaltet nicht nur das Duell der beiden Mannschaften, sondern auch jenes der Topskorer. Gators-Stürmer Lasse Paus führt mit 35 Punkten die Skorerliste der 1. Liga an. Dicht auf den Fersen ist ihm mit Marco Hottinger ein Bülacher, sein Rückstand auf Paus beträgt nur zwei Punkte. Es wird also auch entschieden, wer den Jahreswechsel als Liga-Topskorer verbringen darf.